Am Ende blieb nichts über: René Rother hat versehentlich während des 32. Ludum Dares sein Projekt Asymptote gelöscht. Obwohl… Nein, das trifft es nicht ganz. Asymptote hat sich selbst gelöscht. Es sollte ein Spiel werden, das sich nicht gewinnen ließe, weil es kurz vor dem Erreichen der Ziellinie alle zu sich gehörenden Dateien eliminiert hätte. (…)
How Dare You! #16: James Earl Cox III alias Just_delete_it
„Every game has a personality. If you don’t shape it, it’ll be disjunct.“
Von Gamejolt wurde der in Los Angeles lebende James Earl Cox III – eine Hälfte des Entwicklerduos Seemingly Pointless – bereits als „indie gaming wunderkind“ bezeichnet. Gemeinsam mit seinem Bruder Joe verfolgt er ein unglaubliches Ziel: Hundert Spiele wollen die beiden in fünf Jahren kreieren, fast zwei Drittel haben sie bereits geschafft. (…)
Ludum Dare 32: One of them
Es gibt Spiele, bei denen ist es gar nicht so wichtig, was genau über sie geschrieben wird. Wichtig ist eher, dass überhaupt über sie geschrieben wird. Dass sie irgendwie ihren Weg zu den Menschen finden. Spiele, bei denen man gerne die vielen Details preisen möchte, die ihnen ihre enorme eindringliche Wirkung verleihen, aber eben mit dieser Besprechung würde man ihnen zugleich selbige nehmen. (…)
How Dare You! #15: Florian Fischer alias SiENcE
“do_gamejams( start_small( fail(start_again) ) )”
“Wir hatten damals eine Mailbox und es wurden nur sechs Buchstaben akzeptiert. Ich liebe Science-Fiction und habe es kürzen müssen. Dann war damals noch Groß-Klein-Schreibung in, und daher sieht der Name nun so aus wie er aussieht.”, so erklärt mir der 37-jährige Berliner Florian Fischer den Ursprung seines Ludum Dare-Namens SiENcE. (…)
How Dare You! #14: Elias Aran Paul Farhan von Team-KwaKwa
Oh, welch edler Streiter sitzt da wohl auf dem gestriegelten Ross? Welchen Namen trägt er wohl, dieser schnittige Held? Es ist Elias Aran Paul Farhan, Student an der Zürcher Hochschule der Künste im Master-Studiengang Game Design. Und wer jetzt schon aufgrund des Portait-Bildes irritiert ist, darf sich auf ein paar weitere Überraschungen gefasst machen. (…)
How Dare You! #13: Jordi de Paco von Deconstructeam
“Fuck optimization for a game jam. It’s just about creativity!”
Der in Barcelona geborene Jordi de Paco ist bekannt als der kreative wie auch bärtige Kopf hinter dem spanischen Indie-Quartett Deconstructeam. Dieses besteht aktuell aus ihm, den beiden Künstler*Innen Marina González und Jorge Plaza sowie Pablo Ruiz, der sich um die Sound-Effekte und Musik kümmert. (…)
How Dare You! #12: Paul Lawitzki alias pLaw
“Etwas wegzulassen kann manchmal Wunder bewirken.”
Vor 31 Jahren wurde Paul Lawitzki in Danzig geboren, nun lebt er in Ludwigsburg und arbeitet als freiberuflicher Programmierer mit einer Passion für Computerspiele. Als er gerade einmal 13 Jahre alt war, kaufte er sich zusammen mit seinem Bruder MDK. Der Packung lag ein kleines Making-Of-Heftchen bei, in dem auch David Perry interviewt wurde: „Auf die Frage ‘Wie wird man Spieleentwickler?’ antwortete er: ‘Entweder du wirst Artist, oder du gehst den steinigen Weg und kaufst dir ein Buch über C++’. (…)
How Dare You! #11: Elena Gavrilova alias Demy
“Let it go when it’s done.”
Elena Gavrilova ist 26 Jahre alt und wurde in Izhevsk, der Hauptstadt der russischen Republik Udmurtien, geboren. Vor gut einem Jahr zog sie nach Sankt Petersburg, wo sie als Spieleprogrammiererin an Wormix Mobile mitarbeitet. Vor vier Monaten hat sie erstmals am Ludum Dare teilgenommen, und seitdem hat sie einiges dazu gelernt. (…)
How Dare You! #10: Tilmann Hars alias headchant
“Musik spielt immer eine Rolle als Inspiration.”
Es ist die Nacht von Freitag, dem 17. April 2015, auf Samstag Nacht. Die Uhrzeiger stehen auf fünf Minuten vor Drei. In Karlsruhe sitzt der 29-jährige Tilmann Hars – auch als headchant bekannt – noch vor seinem Rechner und lungert im IRC-Channel des Ludum Dares herum. (…)
How Dare You! #09: Guillaume Tournier alias PapyPilgrim
“Time is a good way to tell a whim from an aspiration. I came out of it with a clear idea of the kind of games I want to make.”
Um sich die Entscheidung abzuringen, ob er tatsächlich in Vollzeit Indie-Spiele entwickleln soll oder nicht, ging Guillaume Tournier auf eine lange Reise. (…)
How Dare You! #08: Julian Dinges und Simon Weis alias runvs
Erinnert ihr euch noch an die zwei Jungs aus eurer Oberstufe? Die mit der langen Matte auf dem Kopf? Die vermutlich andauernd Metal oder sowas in der Art gehört haben? Diese beiden Typen könnten Julian Dinges und Simon Weis gewesen sein. Die Fürther Jungs haben sich vor zwölf Jahren in der Schule kennengelernt – heutzutage entwickeln sie Spiele wie Cureator und treten gemeinsam als runvs beim Ludum Dare auf. (…)
How Dare You! #07: Ted Brown
“Do a game jam. Do Ludum Dare. If you know Latin and you’re having a conniption fit over that last sentence, mea culpa!”
Ted Brown spricht nicht gerne über sein Alter, umschreibt es aber charmant: “Past 30. Under 40. Work like I’m 20. Complain like I’m 50.” In all diesen Jahren hat er viel erlebt. (…)
How Dare You! #06: Daniël Haazen alias Sheepolution
“If I were to have a recipe of success, I don’t think my games would be as unique.”
Dass Daniël Haazen gerade einmal 20 Jahre alt sein soll, kann ich kaum fassen: Nicht nur, weil der Niederländer mit One Take als Sieger aus der Compo-Kategorie des 28. Ludum Dares herausging, sondern auch, weil er bald sein vierjähriges Game-Programming-Studium an der SintLucas in Eindhoven beenden wird. (…)
How Dare You! #05: Steven Colling
“Disziplin ist wichtiger als Leidenschaft.”
Irgendwo in einem kleinen Dorf in Rheinland-Pfalz, nahe am Rhein gelegen und nur einen Steinwurf von Karlsruhe entfernt, hausiert Steven Colling. Vor gut anderthalb Jahren hat der 26-jährige sein Master-Studium in Informatik abgeschlossen und entwickelt nun in Vollzeit Spiele von zuhause aus. In unserem Gespräch hat er mir eröffnet, welche Rolle das Ludum Dare dabei einnimmt, wie seine Arbeit aussieht und was er sich für die Zukunft erhofft. (…)
How Dare You! #04: Edu Verzinsky alias Verz
“Blow the mind of the players, try to send a message more deep that can’t be appreciated easily at the first moment.”
Ein Hauch von Rebellion und Systemkritik liegt in der Luft, wenn man sich Edu Verzinskys Spiele anschaut. So konnte man in seinem Ludum Dare 31-Beitrag – ein Diktatur-Simulator namens For the Homeland! (…)