Wenn in der Geometrie zwei Objekte miteinander kollidieren und dies durch eine rechnerische Methode erkannt wird, heißt diese Methode Kollisionsabfrage. In Computerspielen ist sie von unschätzbarem Wert, damit Figuren nicht durch Wände laufen oder Böden fallen und Projektile auch ihr Ziel treffen. Gerade in älteren Spielen war die Kollisionsabfrage oft ein großes Manko von Spielen. (…)
Ludum Dare 31: Don’t Fall
Einst besuchte ich Kreta. Ich hörte sie zu dieser Zeit nicht zum ersten Mal, aber äußerst fasziniert war ich vor Ort von der Geschichte um den Minotaurus. Eine durch Zoophilie entstandene Kreatur mit Stierkopf und Menschenkörper, die im Labyrinth des Daidalos Jünglinge und Jungfrauen ermordet – großartig! Jenseits von Sex mit Tieren und Jungfrauenopfern: Labyrinthe haben mich seither nicht losgelassen. (…)
Ludum Dare 31: Snowball juggling Olympio
Der Winter 2014 ist ekelhaft. Es ist grau, vom Himmel fällt Wasser, es stürmt, die Luft ist feucht, aber nicht richtig kalt. Gehe ich dieser Tage einkaufen, fange ich sofort an zu schwitzen, denn überall sind die Heizungen aufgedreht, schließlich ist Dezember. Wirklich, ich mag diesen Winter nicht, er ist unfreundlich und hässlich. (…)
Ludum Dare 31: Pengie
Seit 1991 vergibt die im amerikanischen Cambridge erscheinende Zeitschrift „Annals of Improbable Research“ den Ig-Nobelpreis – eine Auszeichnung, die wissenschaftliche Leistungen ehrt, die besonders zum Lachen sind. Im Jahr 2005 bewiesen die Juroren mit ihrer Wahl hervorragenden Geschmack, denn sie ehrten die Forscher Victor Benno Meyer-Rochow von der International University Bremen und zwei seiner Amtskollegen. (…)
Ludum Dare 31: ORION
Wenn ich Senioren dabei beobachte, wie sie das Internet benutzen, frage ich mich manchmal, was in ein paar Jahrzehnten wohl mein Internet sein wird. Sprich: Welche technische Innovation wird mich einmal so überfordern, dass ich nicht mehr richtig mit ihr umgehen kann? Vielleicht auch gar nicht mehr will? Ich bin jedenfalls ganz froh, dass es soweit noch nicht ist, denn noch komme ich mit technischem Fortschritt gut klar. (…)
Indies VS PewDiePie: Sky Dawgz
Ich konnte Kriegsromantik noch nie verstehen. Die heldenhaften Taten des William Wallace, dargestellt von Mel Gibson, ließen mir die Brühe im Hals bis an den Unterkiefer steigen. Jeder weiß, dass die großen Schlachten der Weltgeschichte mit Heldentum nichts zu tun hatten, viel eher schon mit Barbarei und menschlicher Grausamkeit. Trotzdem kann ich eine gewisse Faszination für Luftschlachten in Propellermaschinen nicht verleugnen. (…)
Indies VS PewDiePie: Roadkill
Ich erinnere mich noch recht gut, wie es sich anfühlte, im ersten GTA einen Fußgänger über den Haufen zu fahren. Es war schockierend, denn es war so einfach. Mein kleines 2D-Auto wurde durch den Überfahrenen noch nicht einmal gebremst, stattdessen fuhr es problemlos weiter, zurück blieb nur ein roter Fleck auf dem Asphalt. (…)
Indies VS PewDiePie: Lord of the Horde
In Zombiefilmen ist der Biss eines Untoten stets eine dramatische Sache. Der Gebissene hat meist mindestens einige Stunden Zeit, sich mit dem Ende seines Menschseins abzufinden, bevor er sich schließlich selbst in einen Zombie verwandelt. In dieser Zeit kann er seine Kameraden darum bitten, ihn zu erschießen, er hat noch einmal die Möglichkeit, über das Leben zu sinnieren und darüber nachzudenken, was er alles anders machen würde, würde er noch einmal leben. (…)
Murder: Macht durch Meuchelmord
Der assyrische König Sanherib wurde im Jahre 680 vor Christus entweder von einem oder zwei seiner Söhne ermordet. Die Tat gilt als das erste überlieferte Attentat auf einen Herrscher – es folgten viele weitere, von Cäsar bis Kennedy. Ein Attentat auf Napoleon scheiterte, tötete aber 22 unbeteiligte Personen. Kurzum: In gewissen Führungspositionen lebt sich’s gefährlich, denn Mord ist seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte Mittel der Politik. (…)
Stomp It Up: Let the beat control your body
The booming system which plays in places
Move your system, change these spaces
When I’m on the mic you can’t refuse
No I didn’t stomp it up, I came to amuse
Techno making; no mistakin’; never faking
Always breaking it down, Ha to a party
Now let my beat control your body! (…)
Was auf den Tisch kommt, wird gegessen: Breakfast at Cemetery
Rob Rhineheart hatte es satt, zu essen. Die Nahrungsaufnahme kostet Zeit, die Zubereitung von Mahlzeiten noch mehr. Daher erfand er Soylent — ein Pulvergemisch, das dem Körper alle wichtigen Nährstoffe zuführt, die er braucht und dass das kultivierte Essen im herkömmlichen Sinne abschaffen soll. Leider hat Rhineheart vergessen, dass Essen auch etwas mit Genuss zu tun hat. (…)
Dogforce: Seasons – 45 Sekunden Gassi gehen
Hunde haben ein schlichtes Gemüt. Sie wollen draußen herumlaufen, Tauben verjagen, an Laternen pinkeln und geworfenen Gegenständen hinterherrennen. Egal, was sie machen – sie halten es immer für die bestmögliche Beschäftigung, die es in diesem Moment gibt. Pure Lebensfreude. Mit Dogforce: Seasons liefert Entwickler Michael Cook nun einen Hundesimulator in Pixeloptik, der den Spieler 45 Sekunden lang in das Fell eines Vierbeiners steckt, der gerade den Spaß seines Lebens hat. (…)
Zero G Golf: Minigolf jenseits aller Bremskräfte
Die führenden Weltraumagenturen dieses Planeten sind sich einig, dass eine Reise zum Mars ein psychische Belastungsprobe wäre. Beim aktuellen Stand der Technik würde ein bemanntes Raumschiff bei optimalen Bedingungen 250 Tage benötigen, um den roten Planeten zu erreichen – Zeit, in der es auf engstem Raum nicht viel zu tun gibt. (…)
Roundabout: Roadmovie in rotierender Stretch-Limo
Einst dienten Stretch-Limousinen Big Bands oder Staatsoberhäuptern als Transportmittel, sie riefen auf den Straßen Ehrfurcht und Beachtung hervor. Sie waren ein seltener Anblick, nur wenigen war die Fahrt in einem der nachträglich verlängerten Vehikel vorbehalten. Heute gibt es in jeder Kleinstadt Verleihdienste, die Stretch-Limousinen schon für ein paar Euro mitsamt chronisch genervtem Fahrer an unwürdige Junggesellenabschiedsgesellschaften vermieten. (…)
Ludum Dare 30: Antbassador
Ameisen sind Plagegeister. Sie legen Straßen an, die in die Wohnungen der Menschen führen, befallen dort Nahrungsmittel und tragen sie in kleinen Häppchen zurück in ihren Bau. Moderne Raubritter gewissermaßen, die zu allem Überfluss auch noch in Staaten leben und von Königinnen regiert werden, die ihren Herrschaftsanspruch allein auf ihre einzigartige Gebärfähigkeit stützen. (…)