Es ist ziemlich leicht, sich in den Polargebieten dieses Planeten zu verirren. Das liegt nicht nur daran, dass dort alles mehr oder weniger gleich aussieht, sondern auch an einem meteorologischen Phänomen, das den Namen Whiteout trägt. Der Effekt entsteht bei der Reflexion des Sonnenlichts durch die Schneedecke. Er hat zur Folge, dass sich in der menschlichen Wahrnehmung der Kontrast der Umgebung stark verringert – ein Horizont ist nicht mehr sichtbar. (…)
The Sarkeesian Effect: We spoke to the creators to hear what they really have to say
The Sarkeesian Effect is an upcoming documentary film that will explore how gaming and tech culture have been hijacked by Social Justice Warriors as well as look into the background, ethics, and methodology of some the movement’s most prominent voices. The title is a reference to Anita Sarkeesian, the primary figure in this new shift in gaming culture. (…)
Mind: Path to Thalamus – Wahre Schönheit kommt von innen
Mind: Path to Thalamus – das klingt nach einem Rollenspiel, in dem sich ein Held mit einem dunklen Geheimnis auf eine epische Reise zum sagenumwobenen Ort Thalamus begibt und dabei gegen böse Mächte kämpft. Zum Glück ist es das nicht. Thalamus ist kein Ort, sondern der Name eines Teils des Zwischenhirns. (…)
Ludum Dare 30: Belämmert
Es gibt wahrlich seltsam anmutende Glaubensrichtungen. Aus Melanesien etwa stammen die Cargo-Kulte. Die Gläubigen sind der festen Überzeugung, dass sie durch rituelle Handlungen dafür sorgen können, dass ihre Ahnen wiederkehren und westliche Waren mitbringen: hochprozentigen Alkohol beispielsweise, Gewehre oder Kassettenrecorder. Ein Cargo-Kult auf der zu Vanuatu gehördenden Insel Tanna verehrt gar Prinz Philip als Gottheit. (…)
Ludum Dare 30: Computer, Open That Door!
Die unbesungenen Helden der Sternenflotte? Es sind nicht die namenlosen Offiziere in roter Uniform, die jeder Weltraumgefahr als erste zum Opfer fallen. Auch nicht die zahllosen Ingenieure, die tagein tagaus die endlosen Wartungskorridore durchklettern, um phasenverschobene Plasmakonverter zu justieren. Selbst die seelenlosen Felsen, die lediglich zur Illustration fremder Welten dienen, haben ihre Fans. (…)
Ludum Dare 30: Get Connected
Es wäre wirklich toll, wenn ich hacken könnte. Nicht so wie in der Realität, in der mit technischem Sachverstand hauptsächlich die Kundendatenbanken großer Konzerne kopiert werden, um sie anschließend in krimineller Absicht weiterzuverkaufen. Eher so wie in Filmen, in denen das Hacken von Computersystemen, Robotern, Cyborg-Gehirnen und Raumschiffen wirklich etwas Cooles ist – ganz so wie in Get Connected, dem Ludum Dare-Beitrag von Romain „Sephy“ Pergod. (…)
Tropes vs Women in Video Games: Women as Background Decoration #2
“In this installment we expand our discussion to examine how sexualized female bodies often occupy a dual role as both sexual playthings and the perpetual victims of male violence.”
Anknüpfend an ihr vorheriges Video Women as Background Decoration, Part 1, verortet Anita Sarkeesian in ihrem zweiten Beitrag zum Thema die Objektifizierung und Sexualisierung von Frauen in einem größeren Kontext. (…)
Ludum Dare 30: What Could Possibly Go Wrong?
Die Menschheit ist nicht besonders lernfähig. Eine atomare Katastrophe hat sie nicht davon abgehalten, eine zweite zu produzieren und die Lehren aus dutzenden von Kriegen zeigen bis heute nicht die geringste Wirkung. Ähnlich verhielte es sich wohl, würde Homo Sapiens das Tor zu einer fremden Dimension öffnen und damit Horden von Monstern in unsere Welt locken – davon ist zumindest der Entwickler Andrew Shouldice überzeugt, der für Ludum Dare 30 zum Thema Connected Worlds das Spiel What Could Possibly Go Wrong? (…)
Männer, die auf Ziegen stapeln: Mount Your Friends
Neurosen sind dazu da, um überwunden zu werden. Ich beispielsweise habe die Eigenart, mir Klebriges sofort von den Händen waschen zu müssen. Habe ich auch nur einen Bonbon angefasst, gehe ich zur nächstbesten Wasserquelle und wasche mir die Hände. Auch die Berührungen durch andere Menschen sind mir häufig unangenehm, Herzlichkeit muss meines Erachtens nicht durch das Aneinanderreiben von Körpern ausgedrückt werden. (…)
Sacred 3: Die unheilige Einfaltigkeit
Als die deutsche Antwort auf Diablo präsentierte sich im Jahre 2004 das fantasievolle Hack’n’Slay-Abenteuer Sacred aus dem Hause Ascaron, welches mittlerweile vom Winde verweht wurde. Als Deep Silver die Markenrechte übernahm, war lange nicht klar, ob es nach dem fast in der Insolvenz Verschütt gegangenen zweiten Teil jemals einen weiterer Ableger der Reihe geben würde. Als Anfang dieses Jahres schließlich Sacred 3 angekündigt wurde, traute man deshalb seinen Ohren kaum. Man hätte sich besser die Ohren zugehalten. (…)
Vernagelte Türen: Der Fall Zoe Quinn
Alphalevel: Unclaimed World
“Bitte was? Der Pulmonaltrakt ist womit verbunden?” — Ward Conlan starrt fasziniert auf das muschelartige Tier in seinen Händen. “Du solltest das Vieh kochen, nicht sezieren!” antwortet sein Kollege Khan, der kurz vor dem Hungertod steht. Conlan denkt nicht weiter an seine Mitstreiter und trägt das Tier in aller Seelenruhe durchs Camp, bevor er es endlich im improvisierten Kochtopf zubereitet. (…)
GBJam 3: Tim_
Es ist selten, dass Gegner in Computerspielen um ihr Leben winseln. Wenn es doch geschieht, dann meist vor allem in Szenen, die eine Geschichte vorantreiben sollen. Schließlich sollen sich Spieler mit dem Protagonisten identifizieren oder das, was er macht, zumindest irgendwie verstehen können. Entwickler Killiano Lopes sieht das offenbar anders. In seinem GBJam-Beitrag Tim_ schickt er ein Kaninchen auf einen Feldzug gegen ein Königreich aus Krokodilen. (…)
Stolpern und sterben statt springen und rennen: Momodora III
Insgeheim bin ich Grobmotorikerin. Ungeduld und Ungeschick verschmelzen in mir zu einer trägen Masse, die sich allerdings, wenn sie erst an Fahrt gewinnt, oft verselbstständigt und lawinenartig alles niederwalzt, was sich ihr in den Weg stellt. Es sei denn, die Hindernisse setzen zur Gegenwehr an. Doch genau das das tun sie in Momodora III unermüdlich. (…)
GBJam 3: Protect the Internet!
Was wäre eigentlich das Schlimmste an einem Weltuntergang? Dass die menschliche Kultur und Zivilisation dann für immer vergessen sein wird? Dass Milliarden von Menschenleben einfach aufhören zu existieren? (…) Dass es dann kein Internet mehr geben würde, meint Entwickler Jon Hollow. Die Geschichte seines GBJam-Beitrags Protect the Internet! dreht sich daher um die Verteidigung desselben. (…)