Ich mag das Geräusch von Lasern im Weltraum. Eigentlich machen Laser gar kein Geräusch, schon gar nicht in der Luftleere des Weltalls – aber so gut wie jeder Science-Fiction-Film wäre weniger cool ohne diese Lasergeräusche. Als Kind beschossen sich meine LEGO-Raumschiffe mit diesen Geräuschen und erst vor Kurzem wurde mir wieder sehr warm ums Herz, als der neue Star-Wars-Film die Laser-Geräusche der alten Filme neu aufleben ließ. (…)
Tick Tock Isle: The Times, They Are A-Changin …
Ich habe etwas gegen Geräusche in der Nacht, die regelmäßig wiederkehren. Dazu gehört das Ticken von Uhren. In meinem Anwesen gibt es daher keine einzige Uhr, die tickt. Ich könnte sonst nicht schlafen. Spiele konsumieren, in denen es um tickende Uhren geht – das funktioniert aber. Tick Tock Isle beispielsweise habe ich gespielt. (…)
Ludum Dare 34: OSHIYA! PUSH!
Bei der U-Bahn von Tokio gibt es Angestellte, die dafür da sind, zu Stoßzeiten die Passagiere in die völlig überfüllten Wagen hineinzuquetschen, damit sich die Türen schließen können. Umgangssprachlich werden sie Oshiya genannt – japanisch für „Drücker“. Im Ludum-Dare-Beitrag OSHIYA! PUSH! des Entwicklerstudios inbetweengames schlümpft der Spieler in die Rolle eines solchen Drückers: Isamu Takao. (…)
Ludum Dare 34: Full Metal Democracy
Eine Partie Minigolf, ein schöner Abend mit Freunden, eine Runde Joggen im Grünen und das Zusammenbauen eines LEGO-Modells. Ein heißes Bad, ein kühles Glas Wein und das alphabetische Ordnen meiner Comic-Sammlung. Es gibt kaum etwas, das mich mehr entspannt als diese Dinge. Außer vielleicht gigantische Kampfroboter, die auf riesigen Füßen durch die Landschaft stapfen und zu treibender Musik Aliens zu Brei schießen um Freiheit und Demokratie zu schützen! (…)
Ludum Dare 34: U.G.O
Ich hasse es, wenn mir Essen vergammelt. Nicht nur, weil Lebensmittelverschwendung grundsätzlich unschön ist und weil ich dadurch bares Geld verliere, sondern auch aufgrund des hässlichen Moments, wenn ich diese Verschwendung bemerke. Manchmal steckt mein Finger nämlich in diesem Moment in einer schleimigen Masse, die mal eine Gurke war. Ich mag diesen Ex-Lebensmittel-Schleim nicht. (…)
Ludum Dare 34: Floppy Frog
Auf einem Regal über meinem Fernseher steht ein gigantischer Super-Sternenzerstörer aus LEGO. Er ist in gewisser Weise ein Erbe meiner Kindheit. Nicht, weil er so alt ist, sondern weil mich meine Begeisterung für die Plastik-Bausteine seither begleitet. Mal verfolge ich dieses Hobby mehr, mal weniger, aber nie käme ich auf die Idee, etwas Schlechtes über LEGO zu sagen. (…)
Ludum Dare 34: Reap
Gestrandet zu sein auf einer einsamen Insel – ein Standardkonstrukt jeder Was-wäre-wenn-Diskussion. Welche Bücher würdest du mitnehmen, welche Wünsche wählen, wenn du drei frei hättest und an wen würdest du wohl am meisten denken? Alles reine Hypothese, denn einsame Inseln gibt es so gut wie gar nicht mehr, schon gar nicht strandet irgendwer darauf. (…)
Ludum Dare 34: Trosor
U und L. Warum ausgerechnet U und L? Das sind die beiden Tasten, mit denen der Spieler Trosor steuert, den Beitrag des Entwicklers ditto zu Ludum Dare 34. Wer nun denkt, diese beiden scheinbar komplett willkürlich gewählten Eingabemöglichkeiten würden dazu dienen, die Richtung zu bestimmen, liegt falsch. Nein, ein Knopf dient zum Springen, der andere zum Schießen. (…)
5 aus 15: Markus
Jahr vorbei, Listenzeit! Listen machen heißt immer: Sachen identifizieren, die nicht in die Liste kommen. Life is Strange beispielsweise, das ich sehr mochte, aber das mich am Ende einfach nicht so sehr gepackt hat wie andere Spiele. Oder Tearaway Unfolded, das ich zwar gekauft, aber bisher nur ein einziges Mal für fünf Minuten gespielt habe, einfach weil mein Spielestapel so unheimlich riesig ist. (…)
Ludum Dare 34: Zunus
Asteroids habe ich nie gespielt. Es erschien, bevor ich überhaupt in der Lage gewesen wäre, Videospiele zu konsumieren. Natürlich kenne ich das Shoot ’em up und weiß um seine Bedeutung. Ich hätte es damals wohl gemocht. Für Ludum Dare 34 erschien nun gerade ein Weltraum-Spiel, das minimalistischer kaum sein könnte. Trotzdem kommt bei mir eine seltsame Mischung aus Tie-Fighter- und Asteroids-Gefühl auf. (…)
Ludum Dare 34: Lands of TSR Lore
Ich war von Lands of Lore recht unbeeindruckt. Vorher spielte ich nämlich Might & Magic 4 und 5, die zusammen auf der gleichen mit DOS bestückten Festplatte eine riesige Fantasy-Welt ergaben. Tatsächlich konnte der Spieler von einer Welt in die andere hin- und herwandern. Mir war nicht einmal bewusst, dass es andere Spiele gleicher Art gab. (…)
Synthetische Erinnerungen in Neonpink: Void and Meddler, Episode 1
Als ich noch Student war, hatte ich mit einem Mitbewohner mal eine küchenphilosophische Diskussion über die Frage, ob wir einige unserer Erinnerungen löschen oder durch andere austauschen würden, wenn wir könnten. Ich tendierte zu einem Nein, weil ich, abgesehen von den üblichen Schicksals- und Rückschlägen, keine wirklich schlimmen Dramen erlebt habe, von denen ich behaupten könnte, sie hätten mir mein Leben versaut. (…)
Erforschen, rätseln und ein bisschen Blutrausch: Rise of the Tomb Raider
Freiheit macht Spaß. In der Realität wie in Videospielen. Wenn mich ein Spiel machen lässt, was ich will, fühle ich mich frei, mich auszutoben. Ob mir das Spiel damit etwas sagen will, frage ich mich dann höchstens noch am Rande. So dürfte es vielen gehen, die sich mit GTA die Abende um die Ohren hauen. (…)
LISA: Ode an die Barbarei
Das Wort „Problem“ ist in vielen Unternehmenskulturen verpönt. Probleme gebe es nicht, heißt es dann – nur Herausforderungen. „Problem“ wird dann so lange konsequent durch „Herausforderung“ ersetzt, bis das Wort „Herausforderung“ seine ursprüngliche Bedeutung gänzlich verloren und die Bedeutung des Wortes „Problem“ angenommen hat. Neusprech gescheitert. Aber irgendwie stimmt es schon: Die meisten Probleme der Wirtschaftswelt sind einfach nicht von Relevanz. (…)
Warum jeder Mensch The Beginner’s Guide spielen sollte
Ein Tag hat 24 Stunden und die wollen gewinnbringend eingesetzt werden. Einerseits für Freunde und Verwandte, für die sozialen Pflichten, die jeder Mensch hat. Auf Geburtstagsfeiern gehen, obwohl man vielleicht gar keine Lust hat, einen geliebten Menschen zu besuchen, dessen Niedergeschlagenheit auf das eigene Seelenheil zu drücken droht. Andererseits für produktives Arbeiten. (…)