Ein Flugticket nach San Francisco kostet gerne über 1.000 Dollar, ein Pass für die GDC (wenn man nicht gerade zur Presse gehört) zwischen 200 und 2.000 Dollar. Und wie teuer Hotelzimmer und Wohnungen in der Bay Area sind, wollt ihr gar nicht wissen. Die GDC ist nicht für alle. Der Blogger, Forscher und Spielemacher Robert Yang will das mit der Lost Levels Konferenz ändern. (…)
GDC 2013: Creatrilogy — Three Talks Exploring Indie Game Creativity
Wenn es für mich bis jetzt einen Vortrag gab, der die Bandbreite von Kreativität in der Indie-Blase verdeutlicht hat, war es das Creatrilogy-Panel mit Andy Hull, James Lantz und Davey Wreden.
Den Anfang macht Andy Hull, Programmierer der Neuauflage von Spelunky für XBLA, mit einem faszinierenden Vortrag über Holzspielzeuge. (…)
GDC 2013: IGF und Game Developers Choice Awards
Es hat eine Weile gedauert, es war nicht immer einfach und es gab zwischendrin ziemlich viel Blödsinn — aber es ist soweit: Indiegames haben gewonnen. Double Fine-Superheld Tim Schafer und Monaco-Entwickler Andy Schatz moderierten letzten Abend eine Preisverleihung, die vermehrt zeigte, dass die Grenzen zwischen der Bedeutung von AAA und Indie zunehmend verschwimmen. (…)
GDC 2013: #1ReasonToBe
“Why am I doing this? I founded this fucking industry you motherfuckers.” – Brenda Romero
Das Publikum weint, klatscht, jubelt. Gerade ist das Panel #1ReasonToBe zu Ende gegangen und die GDC wurde gewonnen. Schon wieder. Diesmal aber im Namen von Gerechtigkeit, Gleichheit, Liebe und einem unglaublichen Fuck-Yeah-Panache über das Problem, das die Spieleindustrie mit Frauen, Queer- und Trans-Menschen hat. (…)
GDC 2013: FTL Postmortem
FTL (Faster Than Light) ist das Spiel, das Superlevel-Autor Sebastian Standke verändert hat. Aus einem Mann, der problemlos alle (!) Einreichungen im Ludum Dare durchspielt und darüber schreibt — zwei Mal — wurde ein Raumschiffcaptain, der lieber Crewmitglieder zu Schildgeneratoren schickt, statt Artikel zu schreiben.
In ihrem Postmortem sprechen die FTL-Macher über die Entstehung ihres Spiels, das nur mit einer vagen Idee anfing. (…)
GDC 2013: Anna Anthropy Interview
“It’s an entirely different world of video games.”
Und dann stand ich beim GDC Indie Games Summit an, um in den Vortrag über Mark of the Ninja zu kommen und traf Anna Anthropy, queere Spielemacherin extraordinaire und Indie Fresse-Schutzpatronin. Ich habe sie mutig von ihrem Freundeskreis getrennt und sofort mit Fragen bombardiert. (…)
GDC 2013: Interview mit Robert Glashüttner
“Ich glaube nicht, dass ich mit Dota warm werde.”
Die GDC ist nicht nur großartig, um sich mit Spieleentwicklern zu treffen, sondern auch eine gute Gelegenheit, mit Journalistenkollegen zu plaudern. Ich war also besonders froh, Robert Glashüttner von FM4 zu treffen. Glashüttner gehört zu den besten deutschsprachigen Videospielautoren und ist dank seines betörendem Wiener Akzent ein wunderbarer Gesprächspartner. (…)
Dennis4GDC: Update #2
Ich habe eben vor Aufregung in ein Kissen gebissen, denn morgen geht es los zur Game Developers Conference. Bevor es soweit ist, gibt es hier noch ein paar Infos, über die es sich zu freuen gilt. Und das ist auch das letzte Update, bevor es hier mit ausgewählten Interviews, Artikeln und Trinkgeschichten weitergeht. (…)
Triad
Ich brauche eure Hilfe, denn ich weiß einfach nicht, wie ich drei Frauen in einem Bett unterbringen soll, sodass alle gut schlafen können. Ein ganz ähnliches Problem gibt es in Triad, dem neuen Spiel von Indie-Fresse-Schutzpatronin Anna Anthropy. Drei tetrisblockförmige Frauen müssen in ein Bett verfrachtet werden. Problem dabei: Die eine schnarcht, die andere rollt dauernd vom Bett und die dritte dreht sich im Schlaf hin und her. (…)
Teleglitch
Es ist nicht leicht, Angst und Schrecken zu verbreiten. Aber während moderne Horror-Shooter wie Dead Space 3 auf ganzer Linie versagen, kommt aus dem estländischen Untergrund Teleglitch und zeigt, wie bedrohlich Spiele sein können. Es ist eine Offenbarung für alle, die begeistert FTL-Traumata pflegen und titelgebende Ratschläge in Don’t Starve nicht befolgen. (…)
8BitMUSH: The ANSI Art Game
“The virtual world is based around a colorful megatropolis called ANSI City, with a surrounding suburbia and various other landscapes to explore and build upon.”
Als mir 8BitMUSH die Möglichkeit gegeben hat, in die Stadt, nach Kanada oder auf den Mond zu ziehen, habe ich mich für die Berge entschieden. In einer Text-Adventure-Oberfläche (‘Gehe Norden’, ‘öffne Briefkasten’) wird hier eine Welt erkundet, die seit Jahren von einer kleinen Gemeinschaft aus Spielern bebaut wird. (…)
The Pit
“Willkommen im Pit, ihr dreckigen Maden. Um 0800 ist Substanz X ins Grundwasser gekommen und hat die Bevölkerung mutiert. Ihr müsst da runter und diese gottverdammten Zombie-Alien-Viecher eliminieren. Aber bevor ich euch die Funktion eures Sturmgewehrs erkläre…geht doch bitte da drüben an den Herd. Wir lernen jetzt erst mal wie man ein leckeres, saftiges Sandwich zubereitet, damit ihr wohlgenährt in den Kampf zieht. (…)
Indie Fresse #020 – Interview: Tim Rogers
“Before dying, you managed to talk to the one dude who made you kill the alien freaks who killed everybody else.”
Tim Rogers kommt für mich einem persönlichen Helden ziemlich nahe und ich bin mir nicht sicher, was das genau über mich aussagt. Der US-Gamedesigner und Autor hat kaum Geld, er ist neurotisch, besessen von Mathematik und ist nicht in der Lage seine Gedanken in unter 37.000 Zeichen zu fassen. (…)
A Short History of the World
Die kurze Zusammenfassung der Geschichte der Welt geht so: Da hat jemand Schlangenlinien gezeichnet und dann ist da die Große Mauer entstanden. In Japan oder so. Und dann hat jemand ein Mammut aus dem Eis gebrochen und so Typen in ein Holzpferd gesetzt und Äpfel auf den Kopf vom König von Amerika geworfen. (…)
Bit.Trip Presents Runner2: Future Legend of Rhythm Alien
Der rechte Triggerbutton am Xbox-Controller ist dazu da, Kopfschüsse zu verteilen, Laser abzufeuern und Monster in Stücke zu reißen. Bit.Trip Presents Runner2: Future Legend of Rhythm Alien pfeift auf solche brachialen Konventionen. Der Trigger ist zum Tanzen da. (…)