Der Sternenhimmel ist eine Projektionsfläche für menschliche Sehnsüchte. Blicken wir in die Nacht empor, werden aus den unvorstellbar weit entfernten Gaskugeln wie von Zauberhand Hasen, Götter und Prognosen für unsere glückliche Zukunft. Doch was sich in schöne, kompakte Formen pressen lässt, ist selten ein genaues Abbild der Wirklichkeit.
No Stars, Only Constellations ist Robert Yangs erstes Spiel seit langem, das sich nicht explizit um Sexualität dreht. (…)
Random Encounters: Interview with Robert Yang
At A MAZE./Berlin, former Superlevel author Dennis and I had the opportunity to speak with Robert Yang. Yang earned himself the reputation as an expert in penis games and gave a talk on the first day of the festival, where he spoke about everything he knows about digital sex and peculiar private anecdotes. (…)
Random Encounters: Interview mit Robert Yang
Beim „A MAZE.“-Festival in Berlin hatten der hochgeschätzte ehemalige Superlevel-Autor Dennis und ich die Gelegenheit, mit Robert Yang zu sprechen. Yang hat sich mittlerweile einen weitreichenden Ruf als Experte für Penisspiele erarbeitet und am ersten Festivaltag einen Vortrag gehalten, in dem er sein Wissen über digitalen Sex sowie kuriose private Anekdoten preisgab. (…)
A MAZE. / Berlin 2016: Der Donnerstag zum Nachhören
Die A MAZE. / Berlin ist nicht nur ein Festival, sondern auch eine zweitägige Konferenz. Aufgeteilt auf die Räumlichkeiten des Haubentauchers und des Ambulatoriums wuchs das Programm in diesem Jahr erstmals so weit an, dass nicht einmal mehr Anwesende jedem Talk, Panel und Workshop beiwohnen konnten. Dankbarerweise verschwinden die gesprochenen Worte nach Ende der Veranstaltung nicht im Nichts, sondern werden von Voice Republic aufgenommen und archiviert. (…)
5 aus 15: Nina
Jahr vorbei, Listenzeit! War ja auch gut was los in 2015. Und da – für manch einen sicher überraschend – Superlevel kein homogenes Konsensgeflecht ist, dessen Synapsen in Fabus Fingertätowierungen zusammenlaufen und per Telepathie ins WWW gelangen, darf in diesem Jahr jedes Teammitglied seine eigene Liste der persönlichen Spieleperlen zusammentragen. Dabei geht es ausschließlich darum, dass nichts ausgeschlossen wird. (…)
Random Encounters: Erotische Sekundärliteratur
Kann, ja kann es denn etwas schöneres geben, als während der besinnlichen Tage analytische Texte über die Darstellung von Sexualität im digitalen Spiel zu lesen, während im Hintergrund das Kaminfeuer knistert und der Lebkuchenduft duch die Wohnung wabert? Ja, ganz sicher sogar, aber da es sich nunmal um den Themenschwerpunkt dieser vorzüglichen Kolumne handelt und die Rezension des Lesben-Sex-Simulators noch auf sich warten lässt, möchte ich heute einige Werke anderer Autor_innen empfehlen. (…)
Random Encounters: Rinse and Repeat
Die Kunst des Wartens ist eine allmählich aussterbende. Immer seltener stehen wir, bedingt durch die ständige Verfügbarkeit von Unterhaltungsmedien, durch ÖPNV- und Dating-Apps, vor der Alternativlosigkeit des Ausharrens, des Sehnens, der vermeintlichen Stagnation. Alles ist auf Abruf bereit, eine schier unendliche Auswahl von Spielen und Spielgefährt_innen, vor allem dem Internet sei’s gedankt. (…)
Random Encounters: Cobra Club
Der Blick in den Spiegel lässt mich unsicher werden. Nervös teste ich ein paar Posen aus, spanne meine Armmuskulatur an, kneife den Hintern zusammen, lasse die Hand über mein krauses Brusthaar hinweg den Körper entlanggleiten. Lustlos stupse ich mein ebenso uneuphorisches Glied an, während mein Blick auf der Toilettenpapierhalterung im Hintergrund hängenbleibt. (…)
Random Encounters: Stick Shift
Zum Mosaik klassischer Vorortklischees gehört das weichgezeichnete Bild midlife-kriselnder Männer, die ihre Autos waschen, mit Schwämmen und dem stetig spritzenden Wasserstrahl aus ihrem Gartenschlauch liebkosen. Diese Menschen, so scheint es, fühlen sich ihren fahrbaren Untersätzen enger verbunden als den betont lässig um ihre Schultern geknoteten Schurwollpullis.
Robert Yang treibt im – nach „Hurt Me Plenty“ und „Succulent“ – dritten Teil seiner Trilogie über schwulen Sex diese Verbundenheit auf die Spitze und verwandelt eine nächtliche Spazierfahrt in einen ekstatischen Akt der Intimität. (…)
GDC 2013: Lost Levels Unconference
Ein Flugticket nach San Francisco kostet gerne über 1.000 Dollar, ein Pass für die GDC (wenn man nicht gerade zur Presse gehört) zwischen 200 und 2.000 Dollar. Und wie teuer Hotelzimmer und Wohnungen in der Bay Area sind, wollt ihr gar nicht wissen. Die GDC ist nicht für alle. Der Blogger, Forscher und Spielemacher Robert Yang will das mit der Lost Levels Konferenz ändern. (…)