Archiv: #horror

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The Cat Lady


Das Leben hat nicht viel übrig für Susan Ashworth. Sie musste schlimme Dinge erleben und eine ganze Reihe von Menschen, von denen sie dachte sie seien ihre Freunde, sind ihr in den Rücken gefallen. Susan verlässt ihre Wohnung kaum; wundert sich, weshalb sie sich überhaupt ankleidet. Für wen? Es gibt niemanden mehr in ihrem Leben, die Gegenwart von anderen, womöglich sogar glücklichen Menschen, macht ihr eigenes Versagen nur noch bewusster. (…)

Kickstarter Fundgrube: Darkwood, Target Earth, Stonehearth, Stomping Land, Ray's the Dead

Diese Woche habe ich wieder eine kleine Sammlung an Projekten von eher unbekannten und neuen Entwicklern. Nostalgie ist natürlich wieder mit dabei, und die Kombination alter Spielmechaniken mit neueren Trends sowie die Rückbesinnung auf alte Schwierigkeitsgrade und oft übergangene Genres und Stile ist nachwievor hoch im Kurs. Was auch vielen nicht alt zu werden scheint sind Zombies, obwohl sich zeigt, dass das Survival-Genre mit anderen Feinden und neuen Ideen erfolgreich sein kann. (…)

Kickstarter Fundgrube: Jagged Alliance: Flashback, Son of Nor, Among the Sleep, Dog Sled Saga

Auch diese Woche stehen die Videospielprojekte auf Kickstarter wieder auf der Kante zwischen Innovation und Nostalgie. Auf der einen Seite scheinen Projekte sehr oft darauf ausgerichtet, die alten Spiele entweder zu imitieren, neu aufzulegen oder fortzusetzen. Das ist an und für sich eine gute Idee, wird aber denkwürdig, sobald es fast mehr Nostalgietitel zu geben scheint als Spiele aus der tatsächlichen Ära, die hier repräsentiert wird. (…)

Slender: The Arrival

Während Horrorfilme und -Literatur umständliche Konstruktionen wie Found-Footage, Tagebücher und Identifikationsfiguren verwenden, um die Einschränkungen ihrer indirekten Erzählweise zu überlisten, können Videospiele den Schrecken direkt erfahrbar machen. Ein bisschen Interaktion, einfache Bewegung im dreidimensionalen Raum und unser Hirn lässt sich davon überzeugen, dass die Spielwelt wie die Realität funktioniert. (…)

Indie Fresse #021 – Der namenlose Schrecken

“I’m afraid to close my eyes, I’m afraid to open them.”
Heather Donahue

Drei Freunde treffen sich und beginnen zwanglos über die Indie-Games der letzten Wochen zu reden. Kein Zwang, kein Thema, alles ganz entspannt. Aber nach einer Weile beginnt sich eine gewisse Unruhe breit zu machen. Kann es sein, dass da eine Geisterstimme durch die Kopfhörer hallt? (…)

Kickstarter Fundgrube: At the Gates, Whispering Willows, RIOT, Delver's Drop

Auch diese Woche gibt es wieder Projekte auf Kickstarter und anderen Crowdfunding-Seiten, die einen oder auch mehrere Blicke wert sind. Projekte, die vielversprechende oder originelle Ansätze haben, von denen manche schon sehr gut verlaufen und manche noch Unterstützung benötigen. Auf diesen Plattformen kann jeder seine Ideen vorstellen, aber es zeigt sich immer wieder, wie wichtig es ist, die Finanzierungsziele realistisch anzusetzen und die Projektvorstellung möglichst klar und eindeutig zu gestalten. (…)

Lucius – Son of Devil

Starren wir, passend zur unheimlichen Saison, der Wahrheit in ihr fürchterliches Gesicht: Die meisten Computerspiele verachten die Menschheit zutiefst. Menschen sind, je nach Genre, für sie nichts als formlose und ausbeutbare Ressourcen oder wandelnde Piñatas, die zerstückelt, zerblasen, zerstochen oder ganz einfach nur aus dem Weg geräumt werden dürfen, können und müssen. (…)

Cheap Dinosaurs Plays Goblin

Da schlägt mein Herz gleich doppelt hoch: Die hochverehrten Cheap Dinosaurs bringen pünktlich zu Halloween eine großartige Sammlung von Covern des legendären Horrorfilm-Komponisten Claudio Simonetti (ehemals Keyboarder bei Goblin).
Als wohlklingende Mischung aus Prog-Rock und dreckigen Synthesizern spielen die Dinosaurier drei Coverversionen von Songs aus Dawn of the Dead und Stücke aus Suspiria, Tenebre, The Church und The Deep. (…)

Infested Space

Nachdem EA beschlossen hat, aus dem bedrohlichen Weltraumhorror der Dead Space-Reihe einen Koop-Action-Shooter für Fans von Medal of Duty zu machen, haben sich mehrere Mitglieder des Entwicklungsteams entschlossen, ihre eigene Vision umzusetzen: Infested Space ist klassischer Horror mit Ressourcenmangel, Dunkelheit und beängstigender Geräuschkulisse statt hirnloser Schießerei. Leider hat das Budget nicht gereicht, also musste alles in Flash entwickelt werden. (…)

They Bleed Pixels

Es folgt ein Gastartikel von Maik „Aulbath“ Wiechmann. Er bloggt für Shodannews und twittert unter dem Pseudoym @InsertDiskII. Für Superlevel nahm Maik das neue Indiegame They Bleed Pixels unter die Lupe.

Das hat sich Emily the Strange sicherlich anders gedacht — eben noch für amerikanische Möchtegerns im Hot Topic abgehangen, nur um dann fein gepixelt in einem Lovecraft’schen 8-Bit-Alptraum mit lila Haut und Scherenhänden aufzuwachen. (…)

The Warbler's Nest

Interactive Fiction gibt den Lesern Spielern nicht selten nur sehr wenig Information mit auf den Weg, um sie nach und nach selbst entdecken und entscheiden zu lassen, in welche Richtung sich die Handlung bewegt. Auch in The Warbler’s Nest findet man sich direkt ins Geschehen geworfen, gezwungen, sich anhand der Umgebung und den damit verknüpften Hinweisen ein Bild von der Situation des Hauptcharakters zu machen. (…)

Anna

Eine kurze Huldigung an eine ominöse Anna eröffnet das atmosphärische Horror-Spektakel, das mich erwartet. Ich befinde mich auf einem kleinen, umzäunten Gehöft vor einer alten, abgeriegelten Sägemühle. Weder ein Auslass in das satte Grün noch der Einlass in das Gebäude wird mir gewährt. Alles beginnt so entspannt, öde, frustrierend. Ich finde keinen Hinweis darauf, wie ich weiterkomme. (…)

A Mother's Inferno

Im ersten Moment dachte ich ja, A Mother’s Inferno sei eine virale Aktion von der Deutschen Bahn, schließlich ist das in Unity realisierte Horror-Szenario aus dem Leben gegriffen: Ein mit Monstern und dubiosen Gestalten bestückter Zug rast unaufhaltsam in die Hölle. (Auf der Webseite erfährt man jedoch, dass es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Studenten der ‘Danish Academy of Digital Interactive Entertainment’ handelt.)
A Mother’s Inferno gehört zu den Spielen, die man möglichst ohne Hintergrundinformationen konsumieren sollte, da sonst merklich die Stimmung leidet. (…)