Capy Fine Racing GP
Anfangs hielt ich es für einen netten Aprilscherz, aber da die Meldung schon etwas älter ist, löste sich mein Verdacht rasch in Luft auf. Im Zuge der PAX East 2013 verkauften Double Fine und Capy (die Macher von Sword & Sworcery) vor Ort eine limitierte Sonderedition ihrer auf Steam verfügbaren Titel. (…)
Kickstarter Fundgrube: Pulse, Humans Must Answer, The Gallery, Omega
Kickstarter veröffentlichte am 21. März auf ihrem Blog die neusten Statistiken: Über 100 Millionen Dollar sind inzwischen in Spieleprojekte investiert worden, von denen fast 1500 auch erfolgreich waren. Viele dieser Projekte hätten ohne dieses Finanzierungsmodell niemals durchgeführt werden können, anderen hätten auch alternative Finanzierungen offengestanden — und sie haben sich trotzdem für Crowdfunding entschieden. (…)
GDC 2013: Lost Levels Unconference
Ein Flugticket nach San Francisco kostet gerne über 1.000 Dollar, ein Pass für die GDC (wenn man nicht gerade zur Presse gehört) zwischen 200 und 2.000 Dollar. Und wie teuer Hotelzimmer und Wohnungen in der Bay Area sind, wollt ihr gar nicht wissen. Die GDC ist nicht für alle. Der Blogger, Forscher und Spielemacher Robert Yang will das mit der Lost Levels Konferenz ändern. (…)
GDC 2013: Creatrilogy — Three Talks Exploring Indie Game Creativity
Wenn es für mich bis jetzt einen Vortrag gab, der die Bandbreite von Kreativität in der Indie-Blase verdeutlicht hat, war es das Creatrilogy-Panel mit Andy Hull, James Lantz und Davey Wreden.
Den Anfang macht Andy Hull, Programmierer der Neuauflage von Spelunky für XBLA, mit einem faszinierenden Vortrag über Holzspielzeuge. (…)
Kentucky Fried Zero
Vier Nominierungen und der Preis für „Excellence in Visual Art” bei den IGF-Awards 2013 sprechen eine deutliche Sprache: Kentucky Route Zero, das über Kickstarter fianzierte Adventure um einen Lieferanten, der auf der Suche nach einer unbekannten Adresse durch ein surreales Kentucky reist, ist ein außergewöhnliches Spiel.
Ein Gastartikel von Magnus Hildebrandt.
GDC 2013: IGF und Game Developers Choice Awards
Es hat eine Weile gedauert, es war nicht immer einfach und es gab zwischendrin ziemlich viel Blödsinn — aber es ist soweit: Indiegames haben gewonnen. Double Fine-Superheld Tim Schafer und Monaco-Entwickler Andy Schatz moderierten letzten Abend eine Preisverleihung, die vermehrt zeigte, dass die Grenzen zwischen der Bedeutung von AAA und Indie zunehmend verschwimmen. (…)
GDC 2013: FTL Postmortem
FTL (Faster Than Light) ist das Spiel, das Superlevel-Autor Sebastian Standke verändert hat. Aus einem Mann, der problemlos alle (!) Einreichungen im Ludum Dare durchspielt und darüber schreibt — zwei Mal — wurde ein Raumschiffcaptain, der lieber Crewmitglieder zu Schildgeneratoren schickt, statt Artikel zu schreiben.
In ihrem Postmortem sprechen die FTL-Macher über die Entstehung ihres Spiels, das nur mit einer vagen Idee anfing. (…)
Lisa
Guten Tag!
Sie haben — siebzehn — neue Nachrichten.
Erste Nachricht;
empfangen am — achtzehnten März — um — siebzehn Uhr achtundfünfzig –
BEEP!
Lisa…? Lisa. Lisa! Verdammt nochmal, jetzt geh schon an den Hörer, du verfickte Nutte! Jetzt heb endlich ab! … … …Lisa… Komm schon… Ich hab’s doch nicht so gemeint. Ruf zurück.
Totally Tiny Arcade
Nehmen wir einmal an, die folgenden zwölf Minuten stünden euch frei zur Verfügung — was würdet ihr am liebsten anstellen? Vier Zigaretten rauchen? Oder sechs Flaschen Bier trinken? Oder zwölf Cheeseburger verdrücken? Alles schön und gut, aber ich rate euch zu einer Runde Totally Tiny Arcade. In dem Spiel gilt es nämlich, binnen 12 Minuten (entspricht der Schwierigkeitsstufe normal) möglichst viele Punkte an verschiedenen Arcade-Automaten zu ergattern. (…)
Triad
Ich brauche eure Hilfe, denn ich weiß einfach nicht, wie ich drei Frauen in einem Bett unterbringen soll, sodass alle gut schlafen können. Ein ganz ähnliches Problem gibt es in Triad, dem neuen Spiel von Indie-Fresse-Schutzpatronin Anna Anthropy. Drei tetrisblockförmige Frauen müssen in ein Bett verfrachtet werden. Problem dabei: Die eine schnarcht, die andere rollt dauernd vom Bett und die dritte dreht sich im Schlaf hin und her. (…)
Teleglitch
Es ist nicht leicht, Angst und Schrecken zu verbreiten. Aber während moderne Horror-Shooter wie Dead Space 3 auf ganzer Linie versagen, kommt aus dem estländischen Untergrund Teleglitch und zeigt, wie bedrohlich Spiele sein können. Es ist eine Offenbarung für alle, die begeistert FTL-Traumata pflegen und titelgebende Ratschläge in Don’t Starve nicht befolgen. (…)
Alphalevel: Avant-Garde
“Kommen wir nun zu einer besonders gewagten Darstellung: Die Auflösung des Künstlers in seine elementaren Bestandteile, die Reduktion der Kunst auf simple Mathematik. Beachten sie die stringente Linienführung! Form 2, Perspektive 1, Komposition 1, Farbe 1, Ausdruck 5. Welch scharfsinnige Beobachtung, welch expressive Kraft!”
Ich wähle einen schlichten Ansatz für mein erstes Werk auf französischem Boden, ein Stilleben in Tusche: Der grüne Barsch. (…)
Kickstarter Fundgrube: Torment, Shroud of the Avatar, There Came an Echo
Diese Woche haben wir eine Reihe großer Namen auf Kickstarter und wir sehen, dass sie bemerkenswert effektiv sein können, wenn man viel Geld von dem Internet haben will. Auch wenn oft auf die Publisher geschimpft wird, die scheinbar wenig außer Fortsetzungen bekannter Titel herausbringen, zeigt sich doch, dass die richtigen Fortsetzungen zu den richtigen Titeln mehr als erwünscht sind. (…)
Knights of Pen & Paper
Einerseits: Pixelgrafik, klassische Fantasy, Tischrollenspiel mit Augenzwinkern.
Andererseits: In-App-Purchases. Hmm. Egal, war gerade für umsonst im Angebot, also trotzdem runtergeladen – und angenehm überrascht worden.
Knights of Pen & Paper emuliert eine komplette Tischrollenspielrunde. Bis zu fünf Charaktere können ins Abenteuer ziehen, das vor allem darin besteht, von einem Ort zum anderen zu reisen und Monster in verschiedenen Stärken rundenbasiert zu verkloppen. (…)
The Bridge
Ich war am Ende. Es war wieder passiert. Es ist immer dasselbe. Ich mag Puzzlespiele. Ich mag kluge Zeichenstile. Ich mag Escher. Aber mein Gehirn lässt mich immer auf dem halben Weg im Stich. Genau wie bei The Bridge.
Es geht ganz einfach los: Man steuert nicht so sehr die Figur, die aussieht wie eine Mischung aus Sigmund Freud und Isaac Newton, sondern man dreht die Welt so um den Protagonisten, dass er sich nicht zu sehr anstrengen muss, um sein Ziel zu erreichen. (…)