Machen wir es kurz: Am 16. März startet um 21:00 Uhr auf detektor.fm die zweite Staffel des Radiorollenspiels und ich will, dass ihr mitmacht. Los, los, worauf wartet ihr noch? Meldet euch an!
Ja, wenn ihr mitspielen wollt, besteht OnAir-Zwang, aber hey, ich verspreche, dass wir genauso sorgsam mit euren Daten umgehen, wie Steam. (…)
Year Walk: Schnee von gestern
Ich liebe Schnee. Schon als Kind konnte ich es kaum erwarten, die ersten, weichen Flocken am Himmel auszumachen und zu beobachten, wie sich sich allmählich auf dem Boden zu einem dichten Teppich verwoben, der sich sanft über die Landschaft legte und allen Schmutz, allen Lärm verdeckte. Dem nur ein leises Knarzen zu entlocken war, während ich Schritt um Schritt meine nun magisch verwandelte Nachbarschaft erkundete und dabei die eisige Winterluft einatmete. (…)
Indie Fresse #037 – Early Access Stress Out
“See you in another life, brother.” (Desmond Hume)
Er ist wieder da! Eine der Lichtgestalten, die früher malende Säule und Elitepodcaster hier bei Superlevel war und dann verschwand sie auf einmal in den dunklen Untiefen des unklaren Nebels. Doch der verlorene Sohn ist zurückgekehrt!
Außerdem erzählt Dom, wie es ist, wenn man bei einem Game-Jam dabei ist und wie es sich unter den Indiestars lebt, aber das ist eine ganz andere Geschichte. (…)
Journal: Völlig verzettelt
Tagebücher sind eine gute Möglichkeit, sich einfach einmal alles von der Seele zu schreiben, ohne die Reaktion eines anderen fürchten zu müssen. Als Inbegriff des Privaten sind sie selbst vor den Schnüffelnasen der NSA sicher und liest man seine Ergüsse mit einigen Jahren Abstand, ist man wahrscheinlich auch ganz froh darüber, sie mit niemandem geteilt zu haben. (…)
Don't Drink the Pink: Point'n'Pink
In den Eiswüsten des Nord- und Südpols überlebt ein einzelner Mensch normalerweise nicht lang. Umso erstaunlicher ist es, dass der Protagonist in Don’t Drink the Pink aus seiner Bewusstlosigkeit mitten im eisig-weißen Nichts nur mit einer mittelschweren Amnesie aufwacht. Auch die rettende Zivilisation liegt in greifbarer Nähe – in Form einer unterirdischen Bar, in der ausschließlich Pink ausgeschenkt wird. (…)
Octodad: Dadliest Catch – Ein Herz für Weichtiere
Liebe Oktopoden, bislang war mein Verhältnis zu euch von wohlwollender Gleichgültigkeit geprägt. Sicher, ihr seid faszinierende Tiere, überaus klug und optisch die Exzentriker unter den Meeresbewohnern. Ihr könnt Fußballergebnisse vorhersagen und habt durchgeknallte Familienmitglieder wie den Wunderpus photogenicus oder das Geflügelte Papierboot (Argonauta hians). Aber meine Liebe zu euch ging nie so weit, dass ich beim Griechen auf den Calamares-Teller verzichtet hätte. (…)
Was Jazzpunk ist
Was Jazzpunk denn sei, so lautet die Frage / Warum es so hieße und ob es wirklich so klänge / Wie eine Nacht in New Orleans in der in zerrissenen Jeans / Billie Joe und Louis Armstrong die begeisterte Menge / Betrunken machen wie ein wildes Gelage (…)
Indie Fresse #036 – Die Candy™ Jam Saga™
“Be my victim.” (Candyman)
Alles wird anders, aber nicht alles funktioniert. Das kann man schon daran sehen, dass sich Marcus als Grumpy Gamer versucht, aber dabei lediglich die Qualität eines Angry Birds erreicht. Immerhin wird der treue Hörer aber mit einer überlangen Folge halblegaler Halbwahrheiten belohnt, die dennoch viel zu kurz scheint, wie sonst ist zu erklären, dass schon jetzt mehrfach auf die nächste Folge verwiesen wurde, die doch erst in einem Monat kommen soll? (…)
Detective Grimoire: Monströser Mord im Moor
Dreitagebart, ungekämmte Haare, brauner Trenchcoat: Detective Grimoire scheint sich an allen Klischees eines Detektives zu bedienen und ist trotzdem weit davon entfernt, ein Meisterschnüffler zu sein. Grimoire ist ein Grünschnabel — nicht nur erhält er noch immer Unterstützung von seinem Mentor, er strahlt zudem statt der nötigen Autorität pure Unsicherheit aus. (…)
Broken Age Act 1: Smells Like Teen Spirit
Teenager sein ist nicht leicht. Erwachsenwerden, Identitätssuche, ständige Konflikte mit dem Elternhaus: Wenn Teenager beginnen, ihre persönlichen Freiheiten auszuloten und zu erweitern, wird der familiäre Regulierungsrahmen zum Gefängnis. In einem solchen Gefängnis steckt Shay. In Broken Age ist er das einzige Besatzungsmitglied eines Raumschiffs, das von einer künstlichen Mutterintelligenz als Safety-First-Kinderparadies betrieben wird. (…)
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“And Eden went to nothingness …”
In der jüdischen Mythologie ist ein Golem eine Gestalt aus Lehm, die durch Magie zum Leben erweckt werden kann. Der Golem folgt einfachen Befehlen, er fegt oder holt Wasser vom Brunnen, aber er hat keinen eigenen Willen – zumindest so lange, bis er allein gelassen wird. (…)
Ludum Dare 28: Monochrome
“The man seemed to be getting impatient, as the clock ticked away ceaselessly.”
In einer kalten Winternacht steht ein alter Mann vor dem Fenster seiner spärlichen Wohnung und starrt nach draußen. Das Leben hat ihn scheinbar längst verlassen, seine Bleibe wirkt vernachlässigt und als sei dort nichts, was ihn noch interessieren könnte. (…)
Ludum Dare 28: Doubt
“A feeling of a déjà vu washes over me.”
Wenn es nur einen Traum gäbe, den ich träumen könnte, hätte ich keine Lust mehr, einzuschlafen. Es wäre, als müsste ich jeden Morgen zu einem Job am Fließband aufbrechen. Jenes Schicksal hat offenkundig den Protagonisten in Doubt ereilt.
Im Ludum Dare-Beitrag des Entwicklers rxi ist eine Katze das einzige Lebewesen, das sich neben der Kapuzenpulli-tragenden Hauptfigur in der Traumwelt bewegt. (…)
Alphalevel: Secrets of Rætikon
Manchmal komme ich mir ganz schön blöd vor. Wenn ich in einem Museum vor einer Installation aus Autoreifen, kaputten Röhrenfernsehern und ungekochter Penne stehe, sich mir aber der sozialkritische Hintergrund dieses Werkes einer tierfleisch- und olympiafeindlichen Künstlerin partout nicht erschließen will. Oder beim Schauen von Dressurreiten. Blöd fühle ich mich aber auch, wenn ich Secrets of Rætikon spiele, welches zwar ab sofort in einer Early Access-Version auf Steam verfügbar ist, aber seine Geheimnisse weiterhin vor mir verbirgt. (…)
The Everloom
Manchmal träume ich so tolle Geschichten, dass ich mein Unterbewusstsein nach dem Aufwachen gern für seine Kreativität loben möchte. Leider sorgt jedoch das gleiche Unterbewusstsein dafür, dass ich alles Erträumte spätestens beim Zähneputzen wieder vergessen habe. Ab und zu schreibe ich meine unbewussten Gedanken daher in ein kleines Notizbuch, das sich inzwischen liest wie das Tagebuch eines Psychopathen – vor allem, weil sich neben fantasievollen Träumen darin auch die Tipps meiner Mutter zur Bedienung der Waschmaschine finden, außerdem Notizen zu diversen Superlevel-Artikeln. (…)