Archiv: #Spiele

Spiele

DotA 2

Manche behaupten, DotA 2 hätte eine besonders steile Lernkurve. Andere sprechen gar von einer Lernklippe, so gefährlich, dass nur die Mutigsten und Ausdauerndsten sie bezwingen können. Doch die Wahrheit neigt dazu, alle Fantasie zu übertrumpfen. DotA 2 ist weder Kurve noch Klippe — es ist eine Festung! Eine Bastion, auf deren zinnenbewehrten Mauern eine ganze Armee darauf wartet, Pfeile des Hasses und der Verachtung auf jeden niederregnen zu lassen, der es wagt sich ihr zu nähern. (…)

Counter Terror

“Awesome tactical action!”

Auch wenn bei Counter Terror die taktische Komponente eher eine Nebenrolle spielt, gehört dieser kleine Action-Plattformer ganz sicher zu den besseren Vertretern der Flashgameliga. Als Ein-Mann-Sondereinsatz-Kommando müsst ihr mit Hilfe von Waffengewalt und Equipment Lokalitäten stürmen, Schurken ausschalten und Geiseln befreien. Wer lieber in Gesellschaft auf Ganovenjagd geht, kann optinal einen Mitspieler an die Tastatur zerren und in Teamarbeit Pixel über den Bildschirm schubsen. (…)

A Rabbit Fable

A Rabbit Fable ist nicht nur ein surreales Point’n’Click-Adventure, nein, für mich war es zugleich eine Konfrontations-Therapie, da ich seit Donnie Darko ein gespaltenes Verhältnis zu Hasen habe. Zur Geschichte: Der namenlose Protagonist, ich nenne ihn der Einfachheit halber Herr Hase, möchte ins Land seiner Träume einreisen, doch der boshafte Türsteher verwehrt ihm den Zugang. (…)

Bodiless

Ein Spiel, in dem ich bereits im 3. Level scheitere, ist entweder verdammt gut oder verdammt schlecht. Im Fall von Bodiless tippe ich spontan auf letzteres — auch wenn ich den Puzzle-Plattformer innerlich verfluche, während ich diese Zeilen schreibe. Ihr steuert ein körperloses Etwas, das auf Kopf, Hände und Füße reduziert wurde. (…)

Prism Panic

Sobald in meinem Feedreader ein neues Browserspiel bei Adult Swim beworben wird, erwarte ich direkt ein kunterbuntes Absurditäten-Kabinett der Extraklasse. Barbusige Gorillaweibchen, die auf einem Einrad fahrend sechsköpfige Investmentbänker mit Geleebananen bewerfen. Sowas eben. Der gesellige Schweinebauer schicke Plattformer Prism Panic hingegen kommt ohne Dampfhammer und Augenzwinkern daher.

Kickstarter Fundgrube: Dreamfall, Asylum, Race the Sun, Death Inc.

Kickstarter ist die bekannteste und erfolgreichste Internetplattform für Projektfinanzierung über Crowdfunding (Schwarmfinanzierung). Besonders für die Indieszene ist das Portal interessant, weil es unabhängigen Entwicklern die Möglichkeit gibt, herauszufinden, ob ihr Projekt überhaupt Anklang findet und gleichzeitig die notwendigen Mittel für die Finanzierung einzustreichen. Für uns sind Kickstarter & Co von Interesse, weil sie uns die Möglichkeit geben, spannende Projekte zu verfolgen und zu unterstützen, die im normalen Betrieb der Industrie niemals das Tageslicht gesehen hätten. (…)

Adam

Sebastian steht am Rande einer Bühne und blickt auf das Rednerpult. Gleich wird es soweit sein. Vor Hunderten Menschen wird er eine Präsentation abhalten. Langsam geht er nach vorne, tritt in das Rampenlicht und stellt sich sogleich vor das Mikrofon. Ein letztes Mal sortiert Sebastian gründlich seine Notizen zum Flash-Spiel Adam. (…)

400 Years

Wem die Digitalspielekultur zu rasant und schnelllebig vorkommt, dem dürfte mit 400 Years eine wohlige Oase der Entschleunigung geboten werden. Das gesamte Spieledesign ist auf das Warten als (Nicht-)Handlung ausgerichtet – und wird damit zu einer lang-weiligen Erfahrung im besten Sinne.
Der beseelte Steinriese spürt, dass eine Katastrophe droht und das Leben auf dem Planeten in 400 Jahren auslöschen könnte. (…)

S T I L L E   W A S S E R   S I N D   T H I E F

Lust auf ein Spiel? Sehr gut. Im Titel steht ein maskiertes Sprichwort, das ihr erraten müsst. Im Kommentarbereich könnt ihr einen Konsonaten nennen, den ich dann — sofern vorhanden — aufdecke, sprich: den Titel des Artikels ändere. Wenn der Konsonant nicht vorhanden ist, fliegt der jeweilige Kommentator raus und darf nicht mehr mitspielen. (…)

Retrovirus

Eine meiner frühesten Erinnerungen an Spiele ist es, gemeinsam mit meinem Vater die Demo-Version des Roboter-Raumschiff-Shooters Descent zu erleben. Gemeinsam haben wir unser Schiff durch dunkle Raumstationen bugsiert, gegen Roboter gekämpft und sind immer wieder am ersten Endboss gescheitert.
Retrovirus hat mir die Erinnerung daran zurückgegeben — nur in besser, weil ich meine Hand-Augen-Maus-Koordination nach 18 Jahren wirklich verbessern konnte und sich auch nicht mehr mein Magen umdreht, wenn ich meinen Flugroboter mal wieder kopfüber schweben lasse. (…)