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Jazzension – Folge 5: Batman: Arkham Knight

Es ist an der Zeit, den harten Fakten ins Auge zu sehen. Bisher ist die Jazzension nicht wirklich bei einem breiten Publikum angekommen. Das Format, wie es bisher existierte, hat die GEMA Gamer einfach noch nicht so richtig abgeholt.
Nach einer Teambesprechung, in der offen über dieses Problem diskutiert wurde und persönliche Befindlichkeiten keine Rolle spielten, haben wir uns GEMEINSAM in völliger EINIGKEIT dazu entschlossen, die Sendung etwas mehr an gängigen Erfolgsfaktoren auszurichten. (…)

Was Frauen wollen: She Might Think


Die Frau: Als gebürtige Venusianerin ist ihr die irdische Kunst des Einparkens fremd. Stets stopft sie nur Beilagensalat oder fettreduzierten Joghurt in ihr Lästermaul, denkt derweil insgeheim an Süßigkeiten und danach, weinend, an ihre verlorene Jugend. Trost findet sie allein im exzessiven Erwerb von Schuhen oder Taschen, wenn ihr Freund wieder auswärts Fußball schaut, anstatt ihr Daheim zum fünfzigsten Mal augenrollend die Abseitsregel zu erklären. (…)

GBJam 4: Sweeper


Besen sind unchristliche Werkzeuge des Teufels. Schon die alten Römer haben sie für ihre heidnischen Rituale benutzt, um die Türschwelle gesegneter Häuser zu fegen, Besen sind die Fluggeräte der Hexen und nicht umsonst spielen in Goethes Zauberlehrling magische Besen eine tragende Rolle. Von Glück können wir Reden, dass die teuflischen Besen inzwischen durch weitaus weltlichere, wenn auch lautere Laubbläser abgelöst wurden. (…)

Curses’N Chaos: Kill, Crush, Loot, Repeat


Verfluchte haben es wirklich nicht leicht. Das Duo Lea und Leo, ihren knappen Outfits nach als Hobby-WrestlerInnen tätig, erlebt dieses Schicksal in Curses’N Chaos am eigenen Leib. Nicht einmal mehr im sonst so idyllischen Wald können sie noch spazieren gehen, ohne dass Horden von Monstern und Dämonen sie attackieren. Zum Glück können die beiden sich einigermaßen fachgerecht zur Wehr setzen. (…)

Jazzension – Folge 4: Tembo The Badass Elephant

Tach ihr Spastis!
Nach einem eher verhaltenen Start versucht die Jazzension heute von den Großen im Podcast-Biz zu lernen. Mit mäßigem Erfolg.
Außerdem legt Tembo The Badass Elephant einen fulminanten Gastauftritt hin. Dieser Anti-Benjamin-Blümchen rettet die Welt nicht mit Freundschaft und Liebe, sondern auf die harte Tour. Fieslinge aufgepasst! Ernsthaft! Passt auf, dieser Dickhäuter ist völlig durchgeknallt und zermatscht euch mit einer riesigen Bowlingkugel, wenn er Bock drauf hat. (…)

GBJam 4: Dead Knight – Pocket Edition


Unter allen Videospielgegnern sind Skelette die Loser. Sie tauchen oft schon im ersten Level auf, lassen sich mit wenigen Schlägen besiegen und haben vermutlich auch keine Freunde. Abgesehen von den anderen Skeletten vielleicht. Überhaupt ist recht unklar, wie sich all diese Knochen aufeinander halten. Muskeln können es ja nicht sein, die würde man schließlich sehen. (…)

Volume: Anarchie im Königreich

“Ganz nett, aber…” war mein erster Gedanke, als ich anfing Volume zu spielen. Es ist das neue Spiel von Mike Bithell, der seit dem Erfolg des 2012 erschienenen Thomas Was Alone zu den bekanntesten Namen der Indie-Szene gehören dürfte. Auf den Puzzle-Plattformer über Freundschaft folgt nun ein recht klassisches Stealth-Spiel in einer dystopischen Zukunft. (…)

GBJam 4: Onemore Night


Was ich an typischen Slasherfilmen sehr mag, ist das, was passiert, bevor das Blut fließt. Junge, hübsche Menschen fahren an einen idyllischen Ort, ein altes Haus oder in die Natur, konsumieren Krams und haben Spaß, wie es ihn so sonst nur in Chartselektromusikvideos gibt.
Onemore Night, Stefan Srbs Beitrag zum diesjährigen GBJam, endet exakt, bevor der wahnsinnige Massenmörder aus dem Wald springt. (…)

Jazzension – Folge 3: Missing

In der heutigen Folge der Jazzension ist einiges verloren gegangen. Das Intro zur Sendung, der David aus dem Spiel Missing: An Interactive Thriller und die Worte, die diesen Satz hier eigentlich vervollständigen sollten. Zumindest den David habe ich jedoch recht schnell wiedergefunden und möchte deswegen auch von seinem ganz passablen Auftritt in dieser rätselhaften Kriminalgeschichte erzählen, die Full Motion Video wiederbelebt hat, noch bevor Her Story erklärte, dass das jetzt wieder cool sei. (…)

Jazzension – Folge 2: Sky Rogue

Wer heute in den Himmel kommen möchte, muss nicht mehr zwingend ein sündenfreies Leben führen, sondern kann mit etwas Glück für nen Zwanni in die nächste Billigflugmaschine steigen und abheben. Inklusive 10kg Handgepäck. Das Fliegen hat ein wenig von seinem einstigen Zauber verloren. Selbst in Computer- und Videospielen gelten Flugsequenzen mittlerweile oftmals eher als ein notwendiges Übel, um schnell dorthin zu kommen, wo die geile Action abgeht. (…)

Blast from the Past: Outcast

Outcast ist vermutlich allein deshalb ein spezielles Spiel für mich, weil es bis heute der einzige Titel ist, den ich als “Special Edition” erwarb. Es war nicht geplant, doch als ich im Sommer 1999 in der Technik-Abteilung der Wiesbadener Hertie-Filiale stand, um ein Spiel für die Sommerferien zu kaufen und ich unbedingt Outcast haben wollte, gab es nichts anderes. (…)

Dungeon Souls: Seelenverwandtschaft

Laut dem Lernpsychologen James E. Mazur verfügt der Mensch bereits als Säugling über die Fähigkeit, durch Beobachtungen und Imitationen seines Umfeldes zu lernen, auch bekannt als das Modelllernen. Dass Nachahmung demnach die höchste Form der Anerkennung ist, ergibt Sinn. Ich möchte nun allerdings seine Theorie erweitern und nebst dem Begriff “Umfeld” auch noch den Begriff “Videospiele” integrieren. (…)

Jazzension – Folge 1: Poly Bridge

Jazz und Videospiele haben viele Gemeinsamkeiten. Lange Zeit fristeten beide ein Nischendasein, sogar ihr Verbot wurde von vehementen Gegnern gefordert. Jazz ist Freiheit und in vielen Pressemitteilungen wird dieses Wort auch in Bezug auf Spiele benutzt, weil Freiheit was Tolles ist und gut klingt. Der große Miles Davis sagte einst: “Don’t play what’s there, play what’s not there.” Heute glaube ich, er meinte nicht nur die Musik, er meinte auch Videospiele. (…)

Random Encounters: Striptease


Als kürzlich ein Saunaclub meine gesamte Nachbarschaft mit riesigen Werbeplakaten volltapezierte und “eine große Auswahl heißer Girls” versprach, verlieh eine anonyme Person ihrem Ärger darüber Ausdruck, indem sie auf jedes einzelne davon eine Notiz mit folgenden, großgedruckten Worten klebte: “Wir Frauen sind keine Ware”. Doch in der allgemeinen Wahrnehmung werden Sexualdienstleisterinnen allzu häufig mit Objekten gleichgesetzt, das gilt insbesondere für Stripperinnen. (…)