Archiv: #adventure

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A Rabbit Fable

A Rabbit Fable ist nicht nur ein surreales Point’n’Click-Adventure, nein, für mich war es zugleich eine Konfrontations-Therapie, da ich seit Donnie Darko ein gespaltenes Verhältnis zu Hasen habe. Zur Geschichte: Der namenlose Protagonist, ich nenne ihn der Einfachheit halber Herr Hase, möchte ins Land seiner Träume einreisen, doch der boshafte Türsteher verwehrt ihm den Zugang. (…)

Kickstarter Fundgrube: Dreamfall, Asylum, Race the Sun, Death Inc.

Kickstarter ist die bekannteste und erfolgreichste Internetplattform für Projektfinanzierung über Crowdfunding (Schwarmfinanzierung). Besonders für die Indieszene ist das Portal interessant, weil es unabhängigen Entwicklern die Möglichkeit gibt, herauszufinden, ob ihr Projekt überhaupt Anklang findet und gleichzeitig die notwendigen Mittel für die Finanzierung einzustreichen. Für uns sind Kickstarter & Co von Interesse, weil sie uns die Möglichkeit geben, spannende Projekte zu verfolgen und zu unterstützen, die im normalen Betrieb der Industrie niemals das Tageslicht gesehen hätten. (…)

400 Years

Wem die Digitalspielekultur zu rasant und schnelllebig vorkommt, dem dürfte mit 400 Years eine wohlige Oase der Entschleunigung geboten werden. Das gesamte Spieledesign ist auf das Warten als (Nicht-)Handlung ausgerichtet – und wird damit zu einer lang-weiligen Erfahrung im besten Sinne.
Der beseelte Steinriese spürt, dass eine Katastrophe droht und das Leben auf dem Planeten in 400 Jahren auslöschen könnte. (…)

The Apartment

“With influences as diverse as Brutalist architecture and post-modern cyberculture, new models of narration are created from exploring the discomfort of the human psyche and emergent digital mediums.”

The Apartment ist nicht einfach nur ein Spiel. Es ist auch nicht nur eine Simulation eines flüchtigen, tragischen Lebens. Die Lage erweist sich als viel drastischer, da mir The Apartment mental etwas antut: Schreckliche Denkzwänge. (…)

The Plan

Die Entwickler von The Plan bezeichnen ihr Werk als kleines Experiment. Sehr schön, ich mag nämlich Experimente, also stürzte ich mich nach dem kostenlosen Download direkt ins Abenteuer.
Nur wenige Augenblicke nachdem ich meine Reise als Fliege antrat, habe ich mich auch schon verflogen und das Spielfenster wies unsichtbare Barrieren auf. (…)

The Cave

Seit 25 Jahren versucht Ron Gilbert — der Mann, der Piraten, Beleidigungen und Boris Schneider-Johne erfunden hat — The Cave zu entwickeln. Es ist sein inoffizieller Nachfolger zu Maniac Mansion, dem Spiel, das ganz nebenbei das Genre des Point&Click-Adventures begründete. Es ist der Versuch, ein Adventure auch auf einer Konsole spielbar zu machen und das Rätseln mit gleich mehreren steuerbaren Charakteren auf eine neue Ebene zu hieven. (…)

Trail of Regret

Erics Leben neigt sich dem Ende. Der alte Mann liegt im Sterbebett und lässt seine Vergangenheit Revue passieren. Eric findet keinen Frieden, doch dann taucht ein Todesengel auf und konfrontiert den Sterbenen mit verschiedenen Stationen und Ereignissen von früher.

Kentucky Route Zero

Ich habe den Hund Homer genannt. Ich hätte ihn auch Blue nennen können, aber für mich machte er mehr den Eindruck, eine Mischung aus griechischem Poet und amerikanischer Zeichentrickfigur zu sein. Homer ist ein dürrer, müder Köter und trägt einen Hut. Er begleitete mich durch den ersten von fünf Akten des Point’n’Click-Adventures Kentucky Route Zero. (…)

Slave of God

Viel zu laute und viel zu stressige Musik. Bewusstseinsverändernde Substanzen. Grelle Lichter in allen erdenklichen Farben. Seltsame Freunde. Vielversprechende Bekanntschaften. Giftige Drinks, die in riesigen gelben Blöcken in die dreckige Metallrinne des Männerklos plätschern. Slave of God von Stephen Lavelle alias Increpare schafft es, die Gefühle und Eindrücke eines Club-Besuchs in sämtlichen Facetten einzufangen. (…)

Kids

Kids vom jungen Spielemacher Foster Wattles ist die logische Konsequenz von Spielen wie Proteus, Dear Esther oder Dys4ia. Spiele, die weniger als Spielzeuge funktionieren, denn als Einblick in die Gefühlswelt ihrer Macher. Kids ist, sich alleine zu fühlen in der U-Bahn, Nachmittags durch den Park zu laufen und eine vier Pixel große Box im Mondschein zu sein. (…)

Monkey Island – Insult Swordfighting Game in HTML5

“My name is Guybrush Threepwood. Prepare to die!”

Kann … nicht … reden. … Muss … atmen. … Kann … nicht … atmen. … Muss … spielen. (…) Historisch betrachtet gehört das Beleidigungsfechten in der Monkey Island-Serie sicherlich zu den kreativsten und humorvollsten Spielelementen aller Zeiten.
Wer die alten Teile niemals spielte, wird diese Faszination wohl nicht nachvollziehen können. (…)

Why Am I Dead

Ich erinnere mich nur noch an den Schuss.
Nein. Ich erinnere mich nur noch an das Geräusch, das meine Welt ausfüllte und aus dem ich als körperloser Schatten geboren wurde. Am Boden ein blutiger See um die Umrisse eines Fleischhaufens, von dem ich annehme, dass er einmal mein Körper gewesen ist. (…)