Archiv: #android

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Chesslike: Der Kasparow’sche Zeitvertreib

“Schach lehrt Logik, Fantasie,
Selbstdisziplin und Entschlossenheit.”
(Garri Kimowitsch Kasparow)

In der westlichen Welt ist Schach in seiner heutigen Form seit dem 13. Jahrhundert bekannt und stellt damit einen – nicht nur historisch – äußerst bedeutsamen Bestandteil unserer Spielekultur dar. Noch heute rankt sich eine Faszination darum, vermutlich gespeist aus dem prinzipiell simplen Aufbau des Bretts und der gleichzeitigen Komplexität, die sich dank der Bewegungsmuster der Figuren ergibt. (…)

Deep Dungeons of Doom: Just Another Pixelkerker

Spiele mit Pixelgrafik und “Dungeon” im Namen gibt es so viele, wie Skelette in einem Kerker. Wenn ein Weiteres daherkommt, muss es also schon etwas Überzeugungsarbeit leisten. Dabei ist Deep Dungeons of Doom gar nicht neu, sondern bereits 2013 in diversen AppStores erschienen. Nun wurde es auch für den PC portiert und auf Steam veröffentlicht. (…)

Indie Fresse #042 – Nice TRI, Cameron Kunzelman!

“So what’s the problem, Sammy-o? Is it just Mum, or is it something else? Maybe… school – are you being bullied? Or is it something worse? Can you give me any clues at all?” (Daniel)

Als ich mich entschloss, dem Internet™ und allen seinen Garstig- und Gefälligkeiten für gut zwei Wochen den Rücken zu kehren, hatte ich darauf spekuliert, dass sich #GamerGate bei meiner Rückkehr erledigt hat. (…)

I've got 99 problems, but the brick ain't one: 99 Bricks Wizard Academy

Einen Zeitvertreib erster Güte bietet uns das niederländische Spielestudio WeirdBeard Games mit 99 Bricks Wizard Academy. Hier trifft gewissermaßen eine strenger auf die physikalischen Gesetzmäßigkeiten achtende Version von Tetris auf den Endlos-Modus von World of Goo — und macht ungeheuer viel Spaß. Schwingt eure Zauberstäbe, liebste Amateurarchitekt*Innen!

Zwar ist das Spiel aus narrativer Sicht in eine äußerst unnötige Verpackung gesteckt worden — “Du willst ein Zauberer werden? (…)

Hero Siege: Daumenfreuden

Hero Siege, der letztjährige Drittplatzierte im hart umkämpften Wettbewerb um den generischsten Videospielnamen, hat seinen Weg vom mobilen Endgerät auf den großen Bildschirm gefunden. Es sieht auch erst einmal dementsprechend grobschlächtig und ordinär aus, versteckt unter seiner alltäglich wirkenden Präsentation jedoch einen ansprechenden Genre-Mix aus Roguelike-Elementen, Hack & Slay-Action und zeldaesken Schalterrätseln. (…)

Detective Grimoire: Monströser Mord im Moor

Dreitagebart, ungekämmte Haare, brauner Trenchcoat: Detective Grimoire scheint sich an allen Klischees eines Detektives zu bedienen und ist trotzdem weit davon entfernt, ein Meisterschnüffler zu sein. Grimoire ist ein Grünschnabel — nicht nur erhält er noch immer Unterstützung von seinem Mentor, er strahlt zudem statt der nötigen Autorität pure Unsicherheit aus. (…)

Alphalevel: Volt

Kurz bevor Volt mit den anderen Batterien eingestampft und recycelt werden konnte, entkam er mit einem wagemutigen Sprung seinem sicheren Tod. Da Batterien nun aber oftmals beinlos sind, schwingt ihr euch stattdessen – logischerweise – mit elektrischen Strahlen der Freiheit entgegen und weicht dabei allen möglichen Hindernissen aus.

Spieltechnisch handelt sich bei Volt demnach um einen typischen Puzzle-Platformer, welcher unter anderem durch das physikbasierte Trennen der Strahlen gewisse Ähnlichkeiten zu Cut the Rope aufweist. (…)

Empire

Gleich eine Warnung vorweg: Ihr werdet das Strategiespiel Empire nie durchspielen. Ihr werdet nie einen Abspann mit hoffnungsvollem Sonnenuntergang sehen, niemand wird sich glücklich in den Armen liegen, und es wird sich kein Gefühl der Zufriedenheit in euch ausbreiten. Doch nicht nur das: Ihr werdet auch kein einziges Spiel gewinnen. Nicht eines. (…)

Meatballphobia

Meatballphobia hat mein Hirn zu einer Spaghetti Bolognese verarbeitet. Meine langgezogenen Synapsen fühlen sich wie hauchdünne, bereits verkochte Nudeln an, die zu zerreißen drohen. Die Puzzle-Levels mit ihrer hackfleischartigen Konsistenz pressen sich auf die Nervenbahnen und drohen sie zu erdrücken. Meatballphobia hat einen enorm simplen Aufbau — und dennoch fordert es meine komplette Aufmerksamkeit ein. (…)

Haunt the House: Terrortown

Mit einem Knopfdruck verschwinde ich im Hintergrund der Szenerie. Groß, schwer und scheinbar harmlos stehe ich nun als Kontrabass neben einer Tuba, während nichtsahnende Kunstliebhaber an mir vorbeischlendern. Als dann eine verängstigte Dame meinen Weg kreuzt, starte ich den Angriff: Von meiner Geisterhand geleitet gibt der Kontrabass drei scharfe Töne von sich. (…)