Archiv: #playstation vita

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Shantae: Half-Genie Hero – Tanz für mich!

Einen Plattformer auf den Markt zu bringen, ist ein bisschen wie im Kuhstall einen fahren zu lassen: Kann man schon machen, aber man muss da schon etwas Eindrucksvolles produziert haben, um irgendwie herauszustechen. Einmal gelingt das mit einer besonders stimmungsvollen Inszenierung, ein anderes Mal sorgen ständig neue Formen der Herausforderung für Kurzweil. (…)

Gedankenspiele: Über das Aus der PlayStation Vita


Manchmal kann bereits ein Anfang auch das Ende sein. Als die PlayStation Vita im Jahr 2012 weltweit erschien, hatte sich der Markt für mobiles Gaming bereits von dem entfernt, was sie symbolisierte. Eine ausdifferenzierte, leistungsstarke und komplexe Minikonsole, die AAA-Titel in die Hosentasche stecken sollte, kam zu spät zu einer Party, auf der sie zwischen wütenden Vögeln und obsthassenden Ninjas sonderbar und gestrig wirkte. (…)

Alone With You: Wer bin ich – und wenn ja, wieviel Gigabyte?

Es hatte fast schon etwas rührendes, als Microsofts Forschungsmanager Shahram Izadi im vergangenen Jahr die Möglichkeiten der sogenannten Holoportation demonstrierte und zu diesem Zweck einfach mal seine kleine Tochter als Echtzeit-Hologramm in den virtuellen Raum holte. Während Izadi in dem knapp fünfminütigen Clip sentimental von einem Paradigmenwechsel für die menschliche Kommunikation philosophiert, bekommt der ewige Traum vom Holodeck in Benjamin Rivers Science-Fiction-Adventure Alone With You einen denkbar morbiden Twist. (…)

DOOMIAN Spezial: Insert Moin

Mooooment, schon wieder eine Folge DOOMIAN? Hä? Jawohl. Diese außerplanmäßige Episode erscheint parallel bei Insert Moin im Zuge der sonntaglichen Le-Brunch-Serie. Einmalig. Crossover und so. Ich spreche mit den Jungs über Spielekritik, Kunst, Exploration, Spoiler, den Untergang der PS Vita, das große Blogsterben und mehr. Viel Spaß beim Hören… (…)

Homebrew auf Sonys Handheld: Livin’ la Vita loca


Kaum ein Stück Spiele-Hardware musste in den vergangenen Jahren soviel Spott und Häme ertragen wie Sonys Playstation Vita. Bisweilen zurecht, da deren stiefmütterliche Behandlung seitens namhafter Entwickler, inklusive Sony selbst, für gähnende Leere auf den luxuriös bepreisten Memory Cards gesorgt hat. Dabei wurde jedoch oftmals übersehen, dass die Indieszene die wurstbrotförmige Handkonsole durchaus in ihr Herz geschlossen hat. (…)

Wann erscheint die Rezension zu Hotline Miami 2?


In Zeiten von Embargos, Embargos von Embargos und m´BarGos, ist es auch für uns bei Superlevel schwierig geworden, genau vorherzusagen, wann mit einer Rezension für ein bestimmtes Spiel zu rechnen ist. Unserer treuen Leserschaft die Besprechung eines Titels am Veröffentlichungstag bereitzustellen, ist unser oberster Anspruch, doch nicht immer ist das aufgrund bestimmter NDAs, verspäteten Testmustern oder Fabus Faulheit (als potenzieller Kinderbuchtitel bereits urheberrechtlich geschützt) möglich. (…)

One-Hit-Kill-Athon: Titan Souls

Vielerorts ist zu lesen, Titan Souls sei so etwas wie eine Mischung aus Dark Souls und Shadow of the Colossus. Das ist grob falsch. Ein Spiel ist nämlich nicht automatisch wie Dark Souls, nur weil es wahnsinnig schwer ist und es wird auch nicht automatisch zu Shadow of the Colossus, weil es aus einer Vielzahl verschiedener Endbosse besteht. (…)

Kämpferische Kugeln: Rollers of the Realm

Es begab sich um das Jahr 1989, als im fernen Japan ein Spiel mit dem klangvollen Namen Pinball Quest für das NES erschien. Die Entwickler wagten damit etwas bis dato noch nicht Dagewesenes: Sie kombinierten Rollenspiel mit virtuellem Pinball, ließen den Spieler in einem Fantasy-Setting eine Kugel kontrollieren, mit der Gegner ausgeschaltet und kleine Rätsel gelöst werden konnten. (…)

Poltergeist: A Pixelated Horror – Dieses Haus ist nicht gereinigt

Henry B. Knight war ein wohlhabender Mann, doch der Tod seiner Frau veränderte ihn. Er verließ sein Herrenhaus nur noch selten und war besessen von der Vorstellung, dass niemand außer ihm über seine hart erarbeitete Villa walten wird. Selbst sein Tod konnte ihn nicht davon abbringen. So schien sein Geist noch immer im Gebäude zu weilen und Neuankömmlinge mit aller Kraft zu vertreiben, wie die Mieter munkelten. (…)

I've got 99 problems, but the brick ain't one: 99 Bricks Wizard Academy

Einen Zeitvertreib erster Güte bietet uns das niederländische Spielestudio WeirdBeard Games mit 99 Bricks Wizard Academy. Hier trifft gewissermaßen eine strenger auf die physikalischen Gesetzmäßigkeiten achtende Version von Tetris auf den Endlos-Modus von World of Goo — und macht ungeheuer viel Spaß. Schwingt eure Zauberstäbe, liebste Amateurarchitekt*Innen!

Zwar ist das Spiel aus narrativer Sicht in eine äußerst unnötige Verpackung gesteckt worden — “Du willst ein Zauberer werden? (…)

OlliOlli: Super Meat Sk8er Boi

Nach den drögen ZDF-Halbzeitanalysen während der gerade erst vergangenen Herren-Fußballweltmeisterschaft wollte ich fürs Erste eigentlich keine zwei Ollis mehr auf dem Bildschirm sehen. Für OlliOlli, jenem 2D-Skateboard-Halleluja, das schon seit einigen Wochen die überschaubare Besitzerschaft von Sonys ungeliebtem Handheldspross Playstation Vita umschmeichelt, mache ich aber gerne eine Ausnahme. Schließlich hat die Einstellung der Skate-Reihe und der unfassbar schmerzhafte Niedergang der Tony Hawk’s Pro Skater-Serie eine immense Lücke hinterlassen, die es mit neuem Leben zu füllen gilt. (…)

Aber der Sound ist Geil: Luftrausers

Es gibt diese Anekdote vom Journalisten, der mit einer klapprigen Dell-Tastatur vor dem langerwartetem Arcade-Shooter Luftrausers sitzt und Umstehenden vom Spiel erzählt. Wie tight sich die Steuerung anfühlt, wie essentiell die Macher Rami Ismail und JW für andere Indie-Entwicker sind, wie das gesamte Design des Spiels das Gefühl einfängt, ein unbesiegbares Fliegerass zu sein. (…)

Review: Stick it to The Man

„It all started yesterday – ordinary day like any other – until I got hit on the head.”

Es ist mal wieder einer dieser Tage, an denen ich nicht hätte aufstehen, mich lieber unter der Papierdecke verkriechen, das Kartonkissen auf meinen Kopf pressen und alles, alles andere ignorieren sollen. Aber die Miete will nun mal bezahlt werden, und es gibt wahrscheinlich Schlimmeres, als sich tagein, tagaus von lethargischen Kollegen irgendwelches Gerümpel auf den Kopf werfen zu lassen – solange nur die Helme halten, was sie versprechen. (…)

Haunt the House: Terrortown

Mit einem Knopfdruck verschwinde ich im Hintergrund der Szenerie. Groß, schwer und scheinbar harmlos stehe ich nun als Kontrabass neben einer Tuba, während nichtsahnende Kunstliebhaber an mir vorbeischlendern. Als dann eine verängstigte Dame meinen Weg kreuzt, starte ich den Angriff: Von meiner Geisterhand geleitet gibt der Kontrabass drei scharfe Töne von sich. (…)