Friedrich Hanisch von unseren Indie-Entwickler-Freunden Rat King hat für die diesjährige 7 Day Roguelike Challenge Schiebepuzzle mit Rogouelike-Elementen verbunden. In Variablo muss der Ausgang im zentralen Dungeon-Quadranten gefunden werden, indem man die Quadranten an die richtige Position schiebt. Schwierig wird es, weil Gegner im Zentrum erscheinen und immer wieder das eigene Dungeon-Feld angreifen. (…)
Emuliert alles, außer Tiernahrung: Puppy Arcade
Mal ganz unter uns: Linux ist schrecklich langweilig. Technisch und ethisch mag das ja alles ganz toll sein, aber benutzen möchte ich das in den seltensten Fällen. Selbst Ubuntu, das ja angeblich so hübsch und benutzerfreundlich sei, fühlt sich an, als hätte man eine Seidendecke über einen grotesken Moloch aus Röhren, Schläuchen und dampfenden Kolben gestülpt. (…)
Alphalevel: Starbound
Das Abendrot taucht die Gehirne auf den Bäumen in ein feuriges Glühen, während ein Pinguin auf einem Panzer kleinen Pixel-Bens Hütte in Schutt und Asche legt. Starbound macht alles richtig. War Terraria eines noch eines der hässlichsten Survival-Spiele, so ist der Nachfolger Starbound nun eines der schönsten. Was mit Sicherheit nicht am enormen Erfolg der Crowdfunding-Kampagne des britischen Entwicklerteams Chucklefish liegt, sondern allein an der Übertragung des Terraria-Konzeptes ins Science-Fiction Setting. Alles wird besser mit Raumschiffen! (…)
Alphalevel: Crypt of the NecroDancer
Crypt of the NecroDancer kombiniert das Genre des Rhythmus-Spieles mit dem des Roguelikes. Naheliegend, wobei die Bezeichnung Roguelike ausnahmsweise mal als “Rogue”-like zu verstehen ist, nicht nur als schlechte Entschuldigung für Zufallselemente. Crypt of the NecroDancer ist ein rundenbasierter 2D-Dungencrawler, in dem man Monster verdrischt, Gold einsammelt und Feuerbälle schleudert. (…)
Journal: Völlig verzettelt
Tagebücher sind eine gute Möglichkeit, sich einfach einmal alles von der Seele zu schreiben, ohne die Reaktion eines anderen fürchten zu müssen. Als Inbegriff des Privaten sind sie selbst vor den Schnüffelnasen der NSA sicher und liest man seine Ergüsse mit einigen Jahren Abstand, ist man wahrscheinlich auch ganz froh darüber, sie mit niemandem geteilt zu haben. (…)
FS-UAE Amiga Emulator: Komfortable Guru Meditation
Oh, du herrlicher Amiga 500+, was hatte ich doch damals für einen Spaß mit dir. Ausgestattet mit den heißesten Cracks von Skid Row, Paradox und all den anderen Softwarepiraten lernte ich Peter Molyneux ebenso lieben, wie meine damalige, erste Freundin Katja — was durchaus so manchen aus Eifersucht entflammten Streit vom Zaune brach. (…)
The Plan: Fliegen fliegen
Brzsrssssbrssszszzzz brrssss. Brssrzsszssssszs-ssbrrssss bs? Brsssssrzzszzszssssss brs brszzzsss brsbrzrrssssszs. Bsssz. Brssszszszzzsbrsssbsssbrzzszsssszsbrs! Brrrssssrssssbzszssss brsssssz brsrsssszssss brs bssszsrssss! Brzsrssssbrssszszzzz brrssss. Brssrzsszs-sssszsssbrrssss bs? Brsssssrzzszzszssssss brs brszzzsss brsbrzrrssssszs. Bsssz. Brrrssssrssssbzszssss brsssssz brsrsssszssss brs bssszsrssss! Brssszszszzzsbrsssbsss-brzzszsssszsbrs! (…)
Legend of Dungeon: Im Kerker zu Tode gemartert
Schon mal violettes Pixelblut gekotzt? In Legend of Dungeon passiert das häufig dann, wenn ich eigentlich einen Heiltrank einnehmen möchte. Denn alles ist zufallsgeneriert. Die Dungeons selbst, die kleinen Rätsel, die Gegner, sogar die Musik und die Wirkung der Tränke. Ausprobieren ist daher oberste Pflicht, Pixelerbrochenes die unweigerliche Folge. Auch tödliche Fallen gibt es zuhauf. (…)
Octodad: Dadliest Catch – Ein Herz für Weichtiere
Liebe Oktopoden, bislang war mein Verhältnis zu euch von wohlwollender Gleichgültigkeit geprägt. Sicher, ihr seid faszinierende Tiere, überaus klug und optisch die Exzentriker unter den Meeresbewohnern. Ihr könnt Fußballergebnisse vorhersagen und habt durchgeknallte Familienmitglieder wie den Wunderpus photogenicus oder das Geflügelte Papierboot (Argonauta hians). Aber meine Liebe zu euch ging nie so weit, dass ich beim Griechen auf den Calamares-Teller verzichtet hätte. (…)
Was Jazzpunk ist
Was Jazzpunk denn sei, so lautet die Frage / Warum es so hieße und ob es wirklich so klänge / Wie eine Nacht in New Orleans in der in zerrissenen Jeans / Billie Joe und Louis Armstrong die begeisterte Menge / Betrunken machen wie ein wildes Gelage (…)
Detective Grimoire: Monströser Mord im Moor
Dreitagebart, ungekämmte Haare, brauner Trenchcoat: Detective Grimoire scheint sich an allen Klischees eines Detektives zu bedienen und ist trotzdem weit davon entfernt, ein Meisterschnüffler zu sein. Grimoire ist ein Grünschnabel — nicht nur erhält er noch immer Unterstützung von seinem Mentor, er strahlt zudem statt der nötigen Autorität pure Unsicherheit aus. (…)
A Wizard's Lizard: Von kampfeslustigen Kaltblütern
Verschwörungstheoretiker im Endstadium glauben daran, dass die Welt im Geheimen von interdimensionalen Echsenwesen kontrolliert wird. Die Reptiloiden führen nur Schlechtes im Schilde, sie wollen etwa der gesamten Menschheit RFID-Chips implantieren, um ihren globalen Eidechsen-Überwachungsstaat besser kontrollieren zu können. Vielleicht würde es diesen Menschen besser gehen, wenn sie sich nur selbst in die Situation einer Echse hineinversetzen würden. (…)
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“And Eden went to nothingness …”
In der jüdischen Mythologie ist ein Golem eine Gestalt aus Lehm, die durch Magie zum Leben erweckt werden kann. Der Golem folgt einfachen Befehlen, er fegt oder holt Wasser vom Brunnen, aber er hat keinen eigenen Willen – zumindest so lange, bis er allein gelassen wird. (…)
Catlateral Damage: Meow!
Samtpfote. Das ist ein ziemlich perfider Euphemismus für ein Tier, dessen Gehirn zwar nicht besonders groß, aber destruktive Kraft dafür umso gewaltiger ist. Die Menschheit hätte die Spezies Felidae wohl längst ausgerottet, wäre da nicht ihre niemals enden wollende Flauschigkeit. Millionen Katzenbesitzer lassen sich für den seltenen Moment der Aufmerksamkeit und Zuneigung durch ihren Haustiger mit zerrissenen Tapeten, durchwühlten Blumentöpfen und auffälligen Katzenzungenspuren auf der Butter bezahlen. (…)
Alphalevel: Secrets of Rætikon
Manchmal komme ich mir ganz schön blöd vor. Wenn ich in einem Museum vor einer Installation aus Autoreifen, kaputten Röhrenfernsehern und ungekochter Penne stehe, sich mir aber der sozialkritische Hintergrund dieses Werkes einer tierfleisch- und olympiafeindlichen Künstlerin partout nicht erschließen will. Oder beim Schauen von Dressurreiten. Blöd fühle ich mich aber auch, wenn ich Secrets of Rætikon spiele, welches zwar ab sofort in einer Early Access-Version auf Steam verfügbar ist, aber seine Geheimnisse weiterhin vor mir verbirgt. (…)