Archiv

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Ludum Dare 27: IMPETUS

“Death is inevitable, but it can be delayed.”

Drei mir nicht ganz unbekannte Menschen brachen auf, um Ludum Dare 27 zu erobern. Sie schufen ein kleines, teuflisches Not-Game, bei dem es gilt, die Protagonistin Impetus am Leben zu halten. Denn, oh Schreck, das Lebenserhaltungssystem droht, seinen Geist aufzugeben. Aufhalten lässt sich das Unheil nur durch einen Druck auf den Reset-Knopf, der zurfolge hat, dass das System weitere 10 Sekunden mit Energie versorgt wird. (…)

Ludum Dare 27: Clockwork Cat

“A 2D platformer about the adventures of a cat, a wrench, and a clock.”

Wie kann man über ein Spiel, in dem man eine Katze steuert und mit einem Schraubenschlüssel dafür zu sorgen hat, dass die Uhr niemals Mitternacht schlägt, nicht schreiben? Ernsthaft. Schließlich bietet der Plattformer Clockwork Cat eine Katze, die mit einem Schraubenschlüssel dafür zu sorgen hat, dass die Uhr niemals Mitternacht schlägt. (…)

Ludum Dare 27: Robot Planet

“You died on Robot Planet!”

Wenn Notch prominentere Personen an Gamejams teilnehmen, werden die Damen und Herren gern nach oben gehalten, um die Relevanz des Wettbewerbs zu unterstreichen. Ludum Dare hat das eigentlich nicht (mehr) nötig, zumal Popularität wahrlich kein Qualitätsgarant ist. Dennoch möchte ich die Einreichnung vom Duke Nukem-Veteran George Broussard erwähnen, da mir sowohl Idee als auch Umsetzung gut gefallen. (…)

Divekick

Wenn es darum geht, den eigenen Spiele auf der ganzen Welt in großen und kleinen Events zu huldigen, so ist gerade die Szene der Kampfspiel-Begeisterten mit viel Ego und Herzblut dabei. Die beeindruckenden Effektgewitter, wenn Profis die Trickkiste aufmachen, der ansteckende Hype der Crowd und jede Menge Drama darüber, wer nun “fraud” und wer “da bes” ist (Mike “Mike Ross” Ross), bieten unglaublichen Unterhaltungswert. (…)

Super Mario Bros. Crossover 3.0

Eins, zwei, Polizei — das famose Super Mario Bros. Crossover geht in die dritte Runde. Super Mario Bros. Crossover 3.0 wirft erneut etliche Nintendo-Protagonisten der 8- und 16Bit-Ära ins Mario-Universum. Mit dabei sind u.a. Simon (Castevania), Samus (Metroid), Bill (Contra), Ryu (Ninja Gaiden) und Link (Zelda). Das Resultat ist ein spielehistorisches Wirrwarr, bei dem Nostalgiker feuchte Augen bekommen. (…)

Hate Plus

Es ist schon einem kleinen Wunder zu verdanken, dass die vorliegenden Archive die letzten rund 3.000 Jahre unbeschadet im verschütteten Server-Bunker der Superlevel-Bewegung überstanden haben — gerade im Angesicht des nuklearen Winters nach der Großen Eskalation. Im vorliegenden Dokument aus dem größtenteils rekonstruierten Datenblock M3 wird vor allem das frühe Wirken der Prophetin Christine Love thematisiert, insbesondere das ludische Artefakt Hate Plus.

Gone Home

Ein Sturm, eine düstere Veranda, ein Zettel an der Tür – in den ersten zwei Minuten erklärt Gone Home ganz ohne Tutorial, das gesamte Spiel: Wir spielen als Kathie Greenbriar, die nach einjähriger Europareise heimkehrt um das Haus ihrer Eltern verlassen vorzufinden. Die Nachricht ihrer Schwester Sam verweist auf einen Konflikt mit den Eltern und beschreibt zugleich die Spielmechanik – “go digging around”.

Crush the Castle Adventures

Mit dem Angry Birds-Franchise werde ich nicht warm. Die Spiele langweilen mich trotz technischer Brillanz sehr schnell und das ausufernde Merchandising in Form von Plüschtieren bis Heizdecken gibt mir den Rest. Da bleibe ich lieber bei der Crush the Castle-Serie, die übrigens über ein Jahr vor Angry Birds ins Leben gerufen wurde. (…)

Sorry Mario Bros!

Spätestens seit der kontroversen Diskussion um Anita Sarkeesians Videoserie Tropes vs Women in Video Games ist das Problem der Geschlechter-Stereotypen in Spielen ein präsentes Thema. Immer mehr Entwickler lassen sich von der Diskussion inspirieren und schaffen Spiele oder Modifikationen, in denen Klischees dieser Art behandelt werden.
Ein aktuelles Beispiel ist das Freewarespiel Sorry Mario Bros! (…)

Icarus Proudbottom Teaches Typing

Als ich in den Neunzigern die Berufsfachschule Wirtschaft besuchte, um meine Mittlere Reife nachzuholen, gab es ein Fach, dem ich besonders wenig abgewinnen konnte: Textverarbeitung. Das bedeutete nämlich nicht das Erlernen von Office-Programmen, sondern bereits damals antiquiertes Maschineschreiben. An einer Schreibmaschine. Durch den Unterricht führte eine ältere, reservierte Frau, die stets mit bösen Blicken strafte, wenn man es wagte, beim Schreiben den Blick nach unten auf die Finger zu richten. (…)