Jedesmal wenn ich mit meiner Freundin in die Videothek ging, damals, als man noch in Videotheken ging, blieb ich am PS2-Spielerregal kurz stehen, damals, als es noch PS2-Spieleregale in der Videothek gab, zeigte auf Shadow of Rome und sagte “Ich hab gehört, das soll richtig gut sein”. Und dann lachten wir, weil ich das Spiel schon lange besaß und mehrfach durchgespielt hatte – einer dieser merkwürdigen, nicht wirklich erklärbaren Running Gags, die sich in langen Beziehungen gleich welcher Art zwangsläufig entwickeln. (…)
Maize: Of Mais and Men
Humor ist nicht nur sehr subjektiv, sondern auch stark abhängig von Ort und Zeit. Als ich vier Jahre alt war, forderte mich mein Vater auf Familienfesten oft auf, “Schaschlikspieß” zu sagen, und dass allein reichte aus, um allgemeines Schenkelklopfen auszulösen. Aber schon zwei Jahre später fand das niemand mehr witzig. Was war geschehen? (…)
Diese zwei Titel lehren Euch zu Halloween das Fürchten!
Buuuh! Pünktlich zu Halloween präsentiert Euch Superlevel zwei stimmungsvolle Gruselindietitel, bei denen Euch die Haare zu Berge stehen werden. Brutaler Splatter oder langsam anschwellendes Grauen, hier gibt’s für jeden etwas. Klickt einfach auf die Klammer mit den drei Punkten – wenn Ihr Euch traut! (…)
Fitz Packerton: Pack
Ich bin dran? Okay. Ich packe meinen Koffer und nehme mit:
Eine Eieruhr
Zwei Wasserflaschen
Zwei Walkietalkies
Eine Wariomaske
Eine Waluigimaske
Viel Munition.
Richtig? Okay. Du bist dran. (…)
Mirror’s Edge Catalyst: RUN
Mirror’s Edge Catalyst, die Fortsetzung des Ausnahmetitels 2008, wurde lange herbeigesehnt, nur um dann inmitten lauwarmer Kritiken und enttäuschten Erwartungshaltungen unterzugehen. Zu Unrecht, wie unser Autor findet. Also ich. Haha!
Frisch aus der Jugendhaft entlassen, dauert es nur ein Tutorial, und Faith Connors, Protagonistin und gut zu Fuß, fröhnt wieder ihrer Bestimmung: Dem Kurierdienst. (…)
Ludum Dare 35: Shadow of the Red Hand
Chirophobie ist die Angst vor Händen und whoa, das stelle ich mir unangenehm vor.
Erythrophobie ist die Angst vorm Erröten, aber auch eine Form von Chromaphobie, will sagen: Die Angst vor der Farbe Rot.
Sciophobie ist die Angst vor Schatten, und wir alle kennen die Gifs der Arschlocheltern, die die Angst ihrer Kleinkinder vor dem eigenen lieber ins Internet stellen, anstatt sie ernstzunehmen. (…)
Oxenfree: Walkie, Talkie
Oxenfree ist die Geschichte von Alex, Ren, Jonas, Nona und Clarissa und beginnt wie ein typischer Slasherfilm: Eine gemischtgeschlechtliche Gruppe Highschoolabsolventen verbringt eine Nacht an einem einsamen Strand, um Alkohol zu trinken, Haschkekse zu futtern und “Wahrheit oder Backpfeife” zu spielen. In einer nahgelegenden Höhle erwecken sie unabsichtlich etwas Mysteriöses, und wenn ihr noch mehr gespoilert kriegen wollt, guckt ein Let’s Play. (…)
5 aus 15: Hendrik
Jahr vorbei, Listenzeit! War ja auch gut was los in 2015. Und da – für manch einen sicher überraschend – Superlevel kein homogenes Konsensgeflecht ist, dessen Synapsen in Fabus Fingertätowierungen zusammenlaufen und per Telepathie ins WWW gelangen, darf in diesem Jahr jedes Teammitglied seine eigene Liste der persönlichen Spieleperlen zusammentragen. Dabei geht es ausschließlich darum, dass nichts ausgeschlossen wird. (…)
Tod und Teufel: Hard West
Ich glaube, ich würde mich mit den Entwicklern des erfolgreich auf Kickstarter finanzierten Hard West gut verstehen, denn wir haben so viele gemeinsame Interessen. Rundenbasierte Taktikspiele waren das Genre, welches mir zuerst vor Augen führte, dass ich diesem Hobby vielleicht doch deutlicher verfallen war als ich dachte. Der Wilde Westen ist seit jeher mein Lieblingsspielesetting, und es schmerzt mich ungemein, dass die wenigen Settingnutzer größtenteils Shooter sind (was ja zugegebenermaßen recht naheliegend ist). (…)
Lovers in a Dangerous Spacetime: Du und ich für die Liebe
Oh Graus! Unsere Supermaschine, die aus Liebe Energie erzeugt und alle Planeten mit ebendieser versorgte, ist explodiert, und die Mächte der Anti-Liebe haben all unsere plüschigen anthropomorphen Tierbuddies gefangengenommen! Aber zum Glück haben wir Gumdrop, das mit seinen acht Wesen Besatzung das stärkste Kampfschiff der gesamten Galaxie darstellt. Dummerweise haben sechs davon heute hitzefrei und so liegt es an den übrigen zwei Crewmitgliedern (bzw. (…)
Diorama Club – Twine light
Hey Du! Wolltest Du auch schon einmal eine interaktive Geschichte schreiben, fandst aber Twine und Inklewriter zu komplex?
{ Ja!
Dann bist Du bei Diorama Club gerade richtig. Mithilfe simpelster Syntax kannst selbst der größte Depp in kürzester Zeit ein properes Spielchen zusammenschustern.
{ Wow! }
Und um das zu beweisen, hat dieser Depp hier ebendies gemacht, für Dich, zum Angucken: ~
Der Rapbattle des Schreckens! (…)
GBJam 4: Onemore Night
Was ich an typischen Slasherfilmen sehr mag, ist das, was passiert, bevor das Blut fließt. Junge, hübsche Menschen fahren an einen idyllischen Ort, ein altes Haus oder in die Natur, konsumieren Krams und haben Spaß, wie es ihn so sonst nur in Chartselektromusikvideos gibt.
Onemore Night, Stefan Srbs Beitrag zum diesjährigen GBJam, endet exakt, bevor der wahnsinnige Massenmörder aus dem Wald springt. (…)
Drama & Dusseligkeit: Dark Dreams Don’t Die
David Young hatte alles: Einen guten Job beim Bostoner Drogendezernat. Eine hübsche, schwangere Frau namens Peggy. Volles Haar. All das wurde ihm in einem einzigen Moment genommen. Was wirklich geschah, ist ungewiss; David überlebte eine Kugel in den Kopf, Peggy starb. Beide wurden in ihrem Badezimmer gefunden, es gab keine Spuren, die auf weitere Personen schließen ließen. (…)
Indiebesgut: The Magpie Collection
“A bundle of 10 exclusive games and various pieces of art, music and films made by cool and famous games industry people. Delivered on the 4th of June!”
Vor zwei Wochen war die A Maze. Das ist toll!
Blöderweise haben sich da irgendwelche Kackbratzen gütlich an Sack und Pack (oder, genau gesagt: Laptops, Tablets, Handys, Rucksäcken, Pässen und Unterlagen) der angereisten Interessierten, Künstler und generellen Mitmenschen getan. (…)
Little Party: Looking Mama
Ich hätte Little Party nie gespielt, wenn dessen spärlich texturierte Dreidimensionalität und/oder die merkwürdige Schulterkameraperspektive bei Jagoda nicht Übelkeit erregt hätte. Nicht, weil mich die Prämisse, als Mutter der kleinen Feier meiner jungen, erwachsenen Tochter beizuwohnen, nicht reizte, sondern weil ich ja hier der Quoten-Triple-A-Boy bin und itch.io bisher für den Antagonisten von scratch.io hielt. (…)