
Die Kunst des Wartens ist eine allmählich aussterbende. Immer seltener stehen wir, bedingt durch die ständige Verfügbarkeit von Unterhaltungsmedien, durch ÖPNV- und Dating-Apps, vor der Alternativlosigkeit des Ausharrens, des Sehnens, der vermeintlichen Stagnation. Alles ist auf Abruf bereit, eine schier unendliche Auswahl von Spielen und Spielgefährt_innen, vor allem dem Internet sei’s gedankt. (…)