Archiv: #Spiele

Spiele

Cracker's Map

Achtung, Achtung, es folgt eine fantastische Kurzmeldung, die neben mir vermutlich noch ganze zwei weitere Personen interessiert, aber … uaaaah, ist das großartig. Also. Wer damals einen C64 sein Eigen nannte, besaß in der Regel auch Raupkopien. Sicher mag es Ausnahmen gegeben haben, aber da die strafrechtliche Verfolgung noch in den Kinderschuhen steckte, war man sich entweder nicht über etwaige Verstöße im Klaren oder betrachtete es als Kavaliersdelikt. (…)

Space Quest 2: Vohaul's Revenge

Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, die Space Quest-Serie (1986-1995) niemals gespielt zu haben, obwohl ich durchaus die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Aber mich zog es damals eher zu anderen Titeln aus dem Hause Sierra On-Line (z.B. Leisure Suit Larry). Außerdem trat zur gleichen Zeit Monkey Island in mein Leben, was die Sierra-Adventures aus Sicht eines spaßorientierten Jugendlichen ziemlich alt aussehen ließ. (…)

At a Distance

Mancher Querkopf ist bisweilen so zerstreut, dass sogar seine (oder ihre) Gehirnhälften nur noch über ein technisches Hilfsmittel, sagen wir, eine Netzwerkverbindung, wieder verknüpft und zusammengebracht werden können. In At a Distance tut man genau dies. Schuld daran ist Terry, dem wir auch schon Kopfschmerzen VVVVVV wegen verdanken.
Das Spiel, das aus zwei Gehirnhälften besteht, die miteinander verknüpft werden müssen, spielt man am besten mit seiner besseren Hälfte (oder einem Leidensgenossen, oder Mit-Nerd, seiner Wahl) an zwei nebeneinander stehenden Bildschirmen, weil man nicht nur zusammenarbeiten, sondern auch zusammensehen muss, außer man steht darauf, sich wirklich jedes Detail mündlich zu übermitteln. (…)

Making Monkeys

Vor einiger Zeit beauftragten wir eine Horde Wissenschaftler (natürlich aus Amerika), ein perfekt auf die Zielgruppe von Superlevel abgestimmtes Browserspiel zu entwickeln. Ein Spiel, bei dem sich der Besucher sofort angesprochen fühlt, in die Haut des Protagonisten schlüpft und im Grunde genommen das Gefühl bekommt, ein Abbild seiner selbst über den Bildschirm zu navigieren. (…)

Deretaraano

Mit Escape the Room-Spielen kann und will ich in der Regel nichts anfangen. Die meisten Titel sind langweilig oder hässlich oder beides und versetzen den Konsumenten in die Rolle eines Nagetiers, das in einem Labyrinth ausgesetzt wurde. Käse.
Deretaraano gehört diesem Genre ebenfalls an und sieht auch nicht besonders schön aus, glänzt aber immerhin durch zahlreiche Absurditäten. (…)

Jamestown: Legend of the Lost Colony

Beim gestrigen Stöbern auf Steam stieß ich zufällig auf ein Spiel, in das ich mich binnen weniger Augenblicke verschoss. Ein Shoot’em up — oder auch Bullet Hell Shooter, wie in gewissen Kreisen zu sagen gepflegt wird. Da ich nicht der Gruppe stressresistenter Spieler mit Drahtseilnerven angehöre und dieses actionlastige Genre in der Vergangenheit eher mied, überraschte mich meine Zuneigung zunächst. (…)

Oíche Mhaith

Oíche Mhaith (irisch für “Gute Nacht”) erzählt die ebenso abgedrehte wie ergreifende Geschichte von Eimear, einem kleinen Mädchen in zerrütteten Familienverhältnissen: Sie kommt nach Hause, wird bereits von ihrer verärgerten Mutter erwartet und im Folgenden durch die dunklen Flure einer bedrückenden Heimat gescheucht.
Ohne jegliche Chance, die eigene Situation zu verändern, schlüpft der Spieler in Eimears Rolle und muss sich bis zur Eskalation dem Willen der verständnislosen Eltern beugen. (…)

Verge

Wenn ich sterbe, steht meine Welt Kopf. Aber das muss wohl so sein, denn nur so gelange ich an Orte, die mich zum Ausgang führen. Der Ausgang ist ungewiss und ich muss immer wieder Dinge verschieben und Rätsel lösen, von denen ich nicht weiß, wer sie mir warum auftrug. Das macht mich traurig und wenn ich hüpfe, dann nicht vor Freude, sondern weil es meine Bestimmung zu sein scheint. (…)

Kingdom Rush

Ich weiß gar nicht so genau, warum ich Kingdom Rush erst heute einen Artikel widme, denn das Spiel ist mir bereits seit Monaten bekannt, machte auf Anhieb einen guten Eindruck auf mich und landete immer wieder auf meinem Radar. Womöglich liegt es daran, dass ich das Genre der Tower Defense-Spiele generell eher mäßig spannend finde und es hier prinzipiell nur selten Erwähnung findet. (…)

Ffffuuuuuuuuu…: Satazius

Ich muss es mir eingestehen: Satazius hat mich geschlagen. Sowas von. Astro Ports Satazius hat meine Selbstsicherheit genommen, sie durch einen Fleischwolf in Form eines horizontal scrollenden Shooters gedreht und mich als gebrochenes, zitterndes Wrack zurückgelassen. Im ersten Level.
Das ist aber eigentlich gar nicht so wichtig, denn Satazius ist vor allem das erste japanische Indie-Spiel, das von Capcom in Zusammenarbeit mit Nyu Media veröffentlicht wird und mich erwartungsvoll stimmt auf alle weiteren grausamen, unschaffbaren, wundervoll seelenzerstörenden Spiele, die da kommen mögen. (…)

Fus Roh Grind: Dragon Fantasy

“Ein Kerl und sein Schwert”, “Böse Schleim-Monster 3” und “Rette die Prinzessin Reloaded: Schon wieder entführt” können nicht länger mithalten: der Preis für den generischsten RPG-Titel geht dieses Jahr zweifelsohne an Dragon Fantasy.
Weil ich bei hübscher Pixelgrafik schwach werde und Namen nichts zur Sache tun, habe ich, Dom Dragonslayer McLaserbeam, mir die neue Mac-Version des bisher für PC, iPhone und iPad erschienenen 8bit-Rollenspiels angesehen. (…)

Greens Survive only when Reds Die

Ich mag es ja, wenn der Name eines Spiels bereits das Prinzip erläutert und weitere Ausführungen unnütz erscheinen lässt. Denn sind wir doch mal ehrlich — ist es nicht viel sinnvoller, möglichst schnell und unkompliziert Spaß und Herausforderung zu erleben, statt in unnötig aufgeblasenen Texten darüber zu lesen? Hm? Euer Schweigen interpretiere ich als Zustimmung. (…)

Verlosung: „Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden“ Collector’s Edition (PS3) von Warner

Das Gewinnspiel ist beendet. Flo kann man in der Pfeife rauchen. Herzlichen Glückwunsch!

Als ich eines Morgens schweißgebadet aufwachte und nach dem zweiten Blinzeln bemerkte, dass ich in einer Höhle lag und nur Dank meiner üppigen Brust- und Beinbehaarung nicht erfroren war, wurde mir schlagartig klar, dass etwas nicht stimmen konnte. (…)