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Archiv: Tag „iphone“

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Globales Massensterben: Hypercollider 2


14.547, 14.548, 14.549, 14.550, Tendenz steigend. Diese Zahlen stellen nicht etwa meine Punkteentwicklung in Hypercollider 2 des schwedischen Entwicklers bitslap dar, sondern die Gesamtanzahl der Tode von Spielenden weltweit. Von Minute zu Minute steigt kontinuierlich die Anzahl derer, die an dem Arcade-Ausweich-Spiel scheitern.
Mittels ständigen Drückens der linken und rechten Pfeiltaste – oder durch das Tappen auf dem Bildschirm, wer die iOS-/Android-Variante bevorzugt – muss der fallende Avatar in der Luft gehalten werden. (…)

Twenty: Threes x 7 – 1

Achtzehn. Das ist meine Highscore in Twenty. Vielleicht hätte ich es dieses Mal bis zur namensgebenden Zwanzig geschafft, wenn mich nicht dieser dunkelblaue Golf III an der Ampelkreuzung fast überfahren hätte. Ich bin mir sicher, er hatte Rot. Vielleicht hatte aber auch ich Rot. Um ehrlich zu sein weiß ich es gar nicht, ich war ja mit meinem Smartphone beschäftigt. (…)

Canabalt HD: Ich weiß, was du vor-vor-vor-vor-vorletzten Sommer gespielt hast

Über Canabalt – Mutter, Vater und Schwippschwager aller Endless Runner zugleich – wurde schon alles gesagt. Das dürfte auch der Grund sein, warum die Veröffentlichung bei Steam vor wenigen Tagen kaum Erwähnung fand. Dabei bin ich der Meinung, dass dieses Spiel durchaus in jede Steam-Bibliothek gehört. (…)

Don’t Move!

„Don’t Move is a game about ninjas, failure, ludonarrative dissonance, and player investment manipulation.“

Man kann Don’t Move als einen scharfen Kommentar auf die Achievement-Kultur sehen. Man kann es als öde, langweilig und frustrierend bezeichnen. Man kann der verlorenen Zeit oder dem Dollar nachtrauern, welche man in dieses Spiel investiert hat. (…)

Einstürzende ASCII-Bauten: Proto Raider

Wann immer der Begriff ‚Retro‘ in einer Spieleankündigung Verwendung findet, ergreift mich ein kleiner Schauer. So sehr ich auch Pixelgrafiken verehre, so sehr ich auch auf altbewährte, gut durchdachte Mechaniken stehe und so sehr ich auch den Charme der Nostalgie nachvollziehe – oft bringt dieses Wort eine gewisse Art von Angestaubtheit mit sich. (…)

Ein Königreich für einen Weg: SwapQuest

Mit SwapQuest von Rebusmind ist vor gut anderthalb Wochen ein iOS-Titel erschienen, von dem ich kaum die Finger lassen kann. Viel zu viel Spaß macht mir das Konzept, welches sich aus der gelungenen Symbiose aus dem Puzzle- und dem RPG-Genre speist: Statt den eigenen Charakter direkt zu steuern, muss dessen Weg durch das Auswechseln von einzelnen Richtungsfeldern ständig erweitert und neu erfunden werden. (…)

Card Crawl: Dungeon Crawler à la carte

Mein bisheriges Desinteresse an Kartenspielen geht so weit, dass ich bis auf kurzzeitig intensiven Kontakt zu Hearthstone keinerlei Erfahrung vorweisen kann. Ich habe noch nie im Leben eine Runde Solitär gespielt und bin auch nicht mit dem Regelwerk vertraut, also konnte ich mit der Beschreibung, Card Crawl sei eine Mischung aus Hearthstone und Solitär zu 50% nichts anfangen. (…)

Balla Balla: Glorkian Warrior – The Trials Of Glork

Immer wenn ich lese, ein Spiel sei wie XY auf LSD oder Crack, rolle ich innerlich mit den Augen, da davon auszugehen ist, dass der Autor blind in die Metapher-Kiste griff, statt die eigene Rauschmittelerfahrung zu reflektieren. Meine eigene LSD-Erfahrung lässt sich an einem Finger abzählen und resultierte in freundlichen, bunten Dinosauriern, die durch den Vorgarten eines damaligen Freundes stampften und sich in unverständlichem Kauderwelsch unterhielten. (…)

Chesslike: Der Kasparow’sche Zeitvertreib

„Schach lehrt Logik, Fantasie,
Selbstdisziplin und Entschlossenheit.“
(Garri Kimowitsch Kasparow)

In der westlichen Welt ist Schach in seiner heutigen Form seit dem 13. Jahrhundert bekannt und stellt damit einen – nicht nur historisch – äußerst bedeutsamen Bestandteil unserer Spielekultur dar. Noch heute rankt sich eine Faszination darum, vermutlich gespeist aus dem prinzipiell simplen Aufbau des Bretts und der gleichzeitigen Komplexität, die sich dank der Bewegungsmuster der Figuren ergibt. (…)

Sunburn: Der Sonne entgegen

Ikarus flog hoch hinaus, aber letztendlich zu nah an die Sonne. Würde die Geschichte heute erzählt werden, wäre Ikarus vermutlich ein Astronaut. (Icarus II war übrigens auch der Name des Raumschiffs in Danny Boyles Film Sunshine, dessen Suizidmission direkt in die Sonne führte.) In Sunburn wird das nicht weiter benannte Raumschiff im Intro zerstört und die Besatzung in den Weltraum verstreut. (…)

Space Age: Try Again

Schon der Titelbildschirm von Space Age kann dafür sorgen, sich sofort zu verlieben. Es reicht, diese pixelige fliegende Untertasse zu sehen und die Titelmusik zu hören und schon bin ich gedanklich mitten goldenen Zeitalter des Science-Fiction-Trash, bei Ed Wood und Mystery Science Theater 3000. Da hört es nicht auf: Schon die erste Tonfolge nach dem Start jagt mir eine wohlige Gänsehaut über den Rücken. (…)

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