Bis auf DOOMIAN habe ich mich in der letzten Zeit auf Superlevel ziemlich rar gemacht. Der Grund dafür ist nicht etwa das sommerliche Wetter, sondern die Tatsache, dass ich derzeit eine mehrmonatige Fortbildung zum Berufsbetreuer mache. Doch dazu später auf anderen Kanälen mehr. Die anderen Boys und Girls haben ebenfalls viel um die Ohren, deswegen blieb hier im vorigen Monat viel liegen. (…)
Rancom Encounters: Shake Yer Dix
“C’mon baby and shake that thing / You make my panties go ping”, so sang Peaches in ihrem 2004 veröffentlichten Song Shake Yer Dix, und nun schlackert es nicht minder ekstatisch in einem interaktiven Musikvideo, das diese knapp dreieinhalbminütige Aufforderung zum Genitalrotieren mit den passenden Bildern unterlegt.
Adäquat eingeleitet mit den Worten “Warning! (…)
Fragments of Him: Der Sinn des Lebens in Grau
In dem Ludum-Dare-Kind Fragments of Him von Sassybot durchlebe ich mittels Point-and-Click die Momentaufnahmen eines Lebens, dessen Ende ich bereits in den ersten Minuten des Spiels beiwohne. Zum ersten Mal geht es in einem Spiel, das ich gespielt habe, nicht darum, was meinen Charakter und mich erwartet, sondern ausschließlich darum, wo er herkam. (…)
Random Encounters: Dan Ryckert’s Dating Simulator
Dan, ach Dan. Es begann alles so vielversprechend: Bebend blickten wir uns in die Augen, bestellten Tacos und entdeckten unsere geteilte Liebe für’s Wrestling. Tief empfundene Einigkeit herrschte über die ureigene Drögnis des Namens “Todd”. Doch als wir auf das kontroverse Thema “Krabben” zu sprechen kamen, verflüchtigte sich die Harmonie im Nu und anstatt in des anderen Seele blickten wir nur noch bitter schweigend auf das mit Fleisch- und Zwiebelresten übersäte Plastiktablett. (…)
Enter the Gungeon: Zufall, alter Feind
Shit, Piss, Fuck, Cunt, Cocksucker, Motherfucker, Tits – 1972 zeigt der US-amerikanische Komiker George Carlin dem Establishment mit seinen “Seven Words You Can Never Say On Television” den sprichwörtlichen, wenn auch nicht tatsächlichen Mittelfinger. Mit den anzüglichen Wörtern, die man damals im US-amerikanischen Fernsehen nicht gerne hörte, will Carlin natürlich nur eines: bewusst polarisieren. 1978 verbietet der Oberste Gerichtshof die Benutzung dieser Wörter in Film und Fernsehen, erst 2010 wird das Verbot aufgehoben. (…)
Ludum Dare 35: Shadow of the Red Hand
Chirophobie ist die Angst vor Händen und whoa, das stelle ich mir unangenehm vor.
Erythrophobie ist die Angst vorm Erröten, aber auch eine Form von Chromaphobie, will sagen: Die Angst vor der Farbe Rot.
Sciophobie ist die Angst vor Schatten, und wir alle kennen die Gifs der Arschlocheltern, die die Angst ihrer Kleinkinder vor dem eigenen lieber ins Internet stellen, anstatt sie ernstzunehmen. (…)
LOWREZJAM 2016: Castle Defense
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Ludum Dare 35: Polydrone
Ludum Dare weiß ich ja hauptsächlich für Experimente zu schätzen. Dass dabei Spiele entstehen, die als fertiges Produkt herhalten könnten, erwartet hoffentlich niemand – die wenigen, großartigen Ausnahmen können ruhig solche bleiben. Und den Anspruch, wenigstens interessant zu sein, erfüllt Polydrone auf jeden Fall. Das manchmal etwas müde Genre der Shmups mischt es damit auf, dass man nur indirekte Kontrolle darüber hat, in welche Richtung man denn nun schießt, dafür feuert man aber wenigstens in viele Richtungen gleichzeitig. (…)
Ludum Dare 35: Xenosphere
Spieleklassiker, die ihr liebt … im Weltraum!
Vielleicht ist es mir einfach nur entgangen – man sagt mir nach, das Weltgeschehen nicht besonders aufmerksam zu verfolgen und ich würde die Zombieapokalypse vermutlich verpassen – doch nach allem, was ich weiß, ist diese Idee neu: Breakout, aber im Weltraum kombiniert mit einem richtigen Level, durch den man sich langsam fortbewegt. (…)
Dark Souls III: Auf Sparflamme
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Ich weiß genau, was zu tun ist. Es ist ein ungekanntes Gefühl der Vertrautheit, ganz so, als begleite mich ein wärmender Sonnenstrahl durch das ewige Eis, egal, wohin mich meine Neugierde auch trägt. So beginnt meine Reise durch den dritten Teil von Dark Souls, der gleichermaßen auch ihr Ende markiert. (…)
Moon Hunters: Mythenbildung für Dummies
Die Schriften sind sich uneins. War Dumuzi, der legendäre Halbgott und bärtige Schwertschwinger, jetzt ein Verfechter des geschriebenen Worts oder doch eher ein Spaßvogel, der seinen Mitmenschen ein Lächeln ins Gesicht zauberte? Ließ die Bluthexe Kubele eher ihre Fäuste sprechen oder war sie als besonnene Fürsprecherin für Recht und Ordnung bekannt? (…)
Stardew Valley: Flucht in den Alltag
Eines Tages habe ich genug vom Lärm des Großraumbüros, kündige meinen Job bei der Joja Corporation und nehme den nächsten Bus nach Stardew Valley. Hier kann ich mir auf dem geerbten Bauernhof ein besseres, einfacheres Leben aufbauen. Wie oft bietet sich schon die Gelegenheit, noch mal ganz neu anzufangen? (…)
Day of the Tentacle Remastered: Zeitreise in der Videospielgeschichte
Wenn man einen Spieleklassiker wie Day of the Tentacle überarbeitet und neuveröffentlicht, kann man damit zwei Gruppen ansprechen wollen: jene, die damals bereits das Spiel liebten und ihre Sentimentalität mit einer den modernen Standards weitmöglichst angepassten Version ausleben wollen, und jene, die das Spiel bei der ersten Veröffentlichung aus verschiedensten Gründen nicht gespielt haben und sich womöglich nicht auf den damaligen Standard einlassen können oder wollen. (…)
Random Encounters: One Night Stand
Schüchtern lächelnd steht sie vor mir, streicht sich verlegen durch ihr schulterlanges Haar und fragt schließlich, ob ich mich krank fühle. Augenscheinlich blass und zerzaust sitze ich ihr gegenüber. Nackt. Ich weiß nicht, was mich in die Wohnung dieser Person führte, neben der ich die letzte Nacht verbracht habe. Verwirrt, orientierungslos, hilflos bitte ich um eine Tasse Kaffee. (…)
ADR1FT: Einfach mal die Aussicht genießen
Im Weltall ist kein Problem so schlimm, als dass man es nicht noch schlimmer machen könnte, behauptet Chris Hadfield. Er muss es wissen. Schließlich ist der Kanadier nicht nur ein weltberühmter “David Bowie”-Cover-Artist, sondern er flog auch bisher zwei Mal ins Weltall. Es ist seine ruhige und besonnene Art, mit der er mögliche Probleme des Astronautenleben in seinem TED-Talk schilderte und anging, an die ich denken muss, als ich im Körper von Alex Oshima erwache und auf die Trümmer der Raumstation Northstar IV blicke. (…)