Werte Zielgruppe, es folgt eine wichtige Botschaft: Durch die erfolgreiche Umsetzung der Superlevel-Weltherrschaftspläne — es sei an dieser Stelle kurz der journalistische GDC-IGF-Feldzug des Imperators Kogel sowie die Auskundschaftung des A MAZE-Gebietes durch mehrere Superblogsoldaten genannt — stapelt sich im Bürokratiekeller der Stapel an zu erledigenden Aufgaben. Spiele wollen getestet und wichtige Ereignisse recherchiert werden, doch es fehlt uns allen an Zeit. (…)
Candy™ Box
Spielt Candy Box, denn es ist großartig. Was auf den ersten Blick wie ein winziges, browsergestütztes Experiment eines Schöpfers mit merkwürdigem Humor aussieht, entpuppt sich schon nach wenigen Minuten als Quell unerwarteter Wendungen.
Inhaltlich ins Detail zu gehen, würde einiges an Spaß verderben, weshalb vage Beschreibungen ausreichen müssen: Candy Box hat … Süßigkeiten und Zahlen. (…)
Indie Fresse #024 – It’s Not A Heist
“A minute ago this was the safest job in the world. Now it’s turning into a bad day in Bosnia.” – Soap
Es war klar, dass es irgendwann soweit kommen musste: Fabu war das Geld ausgegangen. Er war zu feige, das vor seinen Jungs[1] zuzugeben, aber die hatten den Braten längst gerochen und wussten, dass der alte Mann nur noch auf Pump lebte. (…)
Kentucky Fried Zero – English Edition
This is the first part of our analysis of Kentucky Route Zero.
Original by Magnus Hildebrandt, translation by Dennis Kogel
Deutsche Versionen: Teil 1, Teil 2, Teil 3
English versions: part 1, part 2, part 3
Kentucky Route Zero, the Kickstarter funded adventure about a delivery driver searching for an unknown address in a surrealist Kentucky, is an exceptional game. (…)
Evoland
Wäre ich vor knapp einem halben Jahr gefragt worden, ob eine Ausarbeitung des Ludum Dare #24-Gewinnertitels Evoland mein Interesse fände, so hätte ich dies bejaht. Die Erweiterung des virtuellen Streifzuges durch die Adventure-Genregeschichte klang nach einem verheißungsvollen, vielversprechenden Projekt. Das Designkonzept des Flash-Vorgängers war so simpel und originell zugleich, dass mir ein Scheitern unmöglich erschien — doch das Endprodukt enttäuschte mich bitter. (…)
Dear
I, Fabu, take you, IP , to be my reader, my partner in life and my one true love. I will cherish our union and love you more each day than I did the day before. I will trust you and respect you, laugh with you and cry with you, loving you faithfully through good times and bad, regardless of the obstacles we may face together. (…)
The Guardian
Haruka lebt in einem kleinen Dorf, umringt von Einöde. Der Junge gilt als Außenseiter und wird von den anderen Bewohnern weitesgehend gemieden. Eines Tages macht sich Haruka auf, das Areal außerhalb des Dorfes zu erkunden. Er klettert und springt über Stock und Stein und stößt schließlich auf eine felsene Barriere, die sich als riesiges Steinwesen entpuppt. (…)
Kickstarter Fundgrube: Pulse, Humans Must Answer, The Gallery, Omega
Kickstarter veröffentlichte am 21. März auf ihrem Blog die neusten Statistiken: Über 100 Millionen Dollar sind inzwischen in Spieleprojekte investiert worden, von denen fast 1500 auch erfolgreich waren. Viele dieser Projekte hätten ohne dieses Finanzierungsmodell niemals durchgeführt werden können, anderen hätten auch alternative Finanzierungen offengestanden — und sie haben sich trotzdem für Crowdfunding entschieden. (…)
Kentucky Fried Zero
Vier Nominierungen und der Preis für „Excellence in Visual Art” bei den IGF-Awards 2013 sprechen eine deutliche Sprache: Kentucky Route Zero, das über Kickstarter fianzierte Adventure um einen Lieferanten, der auf der Suche nach einer unbekannten Adresse durch ein surreales Kentucky reist, ist ein außergewöhnliches Spiel.
Ein Gastartikel von Magnus Hildebrandt.
8BitMUSH: The ANSI Art Game
“The virtual world is based around a colorful megatropolis called ANSI City, with a surrounding suburbia and various other landscapes to explore and build upon.”
Als mir 8BitMUSH die Möglichkeit gegeben hat, in die Stadt, nach Kanada oder auf den Mond zu ziehen, habe ich mich für die Berge entschieden. In einer Text-Adventure-Oberfläche (‘Gehe Norden’, ‘öffne Briefkasten’) wird hier eine Welt erkundet, die seit Jahren von einer kleinen Gemeinschaft aus Spielern bebaut wird. (…)
Indie Fresse #021 – Der namenlose Schrecken
“I’m afraid to close my eyes, I’m afraid to open them.”
Heather Donahue
Drei Freunde treffen sich und beginnen zwanglos über die Indie-Games der letzten Wochen zu reden. Kein Zwang, kein Thema, alles ganz entspannt. Aber nach einer Weile beginnt sich eine gewisse Unruhe breit zu machen. Kann es sein, dass da eine Geisterstimme durch die Kopfhörer hallt? (…)
Ni no Kuni: Der Fluch der weißen Königin
Ni no Kuni: Der Fluch der weißen Königin ist ein japanisches Rollenspiel. Meine bisherigen Erfahrungen mit diesem Genre sind als durchwachsen zu bezeichnen und doch wollte ich dieses neue Werk aus dem Land der aufgehenden Sonne unbedingt spielen. Ich wollte mich von den Zeichnungen des bekannten Zeichentrickstudios Ghibli verzaubern lassen und dem Rollenspielkern der Entwickler von Level-5 eine Chance geben. (…)
Scrollin' Adventure
“A Rock n’ Scroll World-Wide-WEBSCAPADE!”
Lediglich ein Mausrad und ein Zeigefinger sind vonnöten, um Douglas Engelberts Scrollin’ Adventure zu bestreiten — da frage ich mich spontan: Scrollt man traditionell überhaupt mit dem Zeigefinger? Ist der Mittelfinger vielleicht besser geeignet, weil Zeige- und Ringfinger weiter auf den Maustasten ruhen können? Sorgt eine ganz andere Handposition womöglich für noch besseres Scrollen? (…)
Depression Quest
Seit schätzungsweise drei Jahren nehme ich täglich 75mg Venlafaxin zu mir. Davor waren es Mirtazapin, Paroxetin und selten auch Tavor. Ich machte Erfahrungen mit Depressionen, Verhaltenstherapien, Kur-Aufenthalten, psychologischen Gutachten und zahlreichen Symptomen, die meinen Alltag bestimmten. Irrationale Panikzustände, Herzrasen, Schwindel, Zittern, Antriebslosigkeit, Taubheitsgefühle, Atemnot, Brustschmerz, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und die ständige Angst davor, den Verstand zu verlieren. (…)
Year Walk
Year Walking ist ein altes schwedisches Ritual zur Vorhersage der Zukunft. Der Teilnehmer zieht sich an Neujahr für 24 Stunden in eine abgedunkelten Hütte im Wald zurück, isst nichts, trinkt nichts und starrt sinnierend vor sich hin. Zur Geisterstunde wandert er hinaus in die Natur auf der Suche nach einer neuen Perspektive für sein Leben und trifft dabei schwimmende Dämonenpferde und ertränkte Babys. (…)