Scroll-O-Meter ist das beste Rennspiel aller Zeiten und das sagt nicht irgendwer, das sage ich. (…)
What Now? What Now? What Now? What Now? What Now?
Schwitzende Hände, dennoch eiskalt. Die Sicht verschwimmt. Klänge, das Rauschen der vorbeifahrenden Autos und der eigene beschleunigte Atem, scheinen immer lauter zu werden und sich gewaltsam durch den Gehörgang in den Kopf zu pressen. Alles belastet. Alles verbindet sich. (…)
Random Encounters: Escape From Fuck Zone
“Alle elf Minuten verliebt sich ein Single”, so lautet die frohe Werbebotschaft eines großen, deutschen Internetportals. Wirft man allerdings einen skeptischen Blick auf die gegenwärtige Date-Kultur, kann man sich kaum des finsteren Eindrucks erwehren, dass es immer der gleiche beziehungsgestörte Mensch auf der Suche nach einem Pendant ist, der rastlos durch die Profile geistert. (…)
Ludum Dare 32: Grow My Thing
Während sich meine Filterblase weiter streitet, ob Hideo Kojima oder Clickbaits das größere Übel sind, betreibe ich hier lieber knallharten Spielejournalismus. Apropos Härte: Damit kann der Penis im experimentellen Shooter Grow My Thing nicht dienen. Zum Glück, schließlich lässt sich das Glied im schlaffen Zustand durch rasche Richtungswechsel viel effektiver als unkonventionelle Waffe einsetzen. (…)
Ludum Dare 32: Nimble Forge
“The enemies have arrived! They are gonna attack the village!”
Die Mechanik des Craftings in Spielen ist nicht mehr wegzudenken. Spätestens seit Minecraft sollte wirklich jedem klar sein, dass man aus Holz Holzbretter, aus Holzbrettern Stöcke und aus Stöcken und Kohle Fackeln baut. Waffen, Rüstungen, Tränke – der Abenteurer von Welt sammelt Zutaten, erlernt Handwerke und baut und braut was das Zeug hält. (…)
Drip. Drip. Drip
Manchmal reicht schon ein einziges Geräusch, um mich in den Wahnsinn zu treiben. (…)
Agar.io: Fressen und gefressen werden
Life Is Short: Das Leben im Schnelldurchlauf
“From your first words to your last, it all goes too fast.”
Eine meiner ältesten Erinnerungen liegt schätzungweise 36 Jahre zurück, ich war also 3 Jahre alt. Mein Vater fuhr seinen Wagen, einen silbernen BMW, aus der Garage, stieg dann jedoch wieder aus und ging ins Haus, während der Motor weiterlief. (…)
Reverse Engineering WipEout: A WebGL Experiment
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Die Markteinführung der ersten PlayStation im Jahre 1995 traf mich in einer Lebensphase, in der ich mich nicht so sehr für Spiele interessierte. Dafür blieb auch gar keine Zeit, da ich in dem Jahr den irrwitzigen Entschluss fasste, mich als 19-jähriger Pommesbuden-Besitzer selbständig zu machen. Wenn ich also nicht gerade Currywürste zubereitete, Bier an Stammkunden wie Bums-Bernd und Fliegen-Franz ausschank oder an der Buchhaltung verzweifelte, traf ich mich in der spärlichen Freizeit bevorzugt mit meinem Bett. (…)
Fire Theft: Die künstliche Intelligenz von nebenan
Als Angela Merkel kürzlich zu einem Staatsbesuch nach Japan flog, wurde sie dort, noch bevor sie Kaiser Akihito persönlich traf, von einem 1,40 Meter großen Roboter namens Asimo begrüßt. “Good Morning, Madam Chancellor“, sagte Asimo und eigentlich war wohl geplant, dass er der Kanzlerin die Hand geben sollte. Am Ende funktionierte das nicht besonders gut, weshalb sich Merkel selbst nach der Hand bücken musste – ein Ereignis, das Indizien dafür liefert, dass künstliche Intelligenzen inzwischen zwar in der Lage sind, vortrefflich Schach zu spielen. (…)
Chesslike: Der Kasparow’sche Zeitvertreib
“Schach lehrt Logik, Fantasie,
Selbstdisziplin und Entschlossenheit.”
(Garri Kimowitsch Kasparow)
In der westlichen Welt ist Schach in seiner heutigen Form seit dem 13. Jahrhundert bekannt und stellt damit einen – nicht nur historisch – äußerst bedeutsamen Bestandteil unserer Spielekultur dar. Noch heute rankt sich eine Faszination darum, vermutlich gespeist aus dem prinzipiell simplen Aufbau des Bretts und der gleichzeitigen Komplexität, die sich dank der Bewegungsmuster der Figuren ergibt. (…)
Way to Go: Im Rausch der Klänge und Farben
“It is an astonishing interactive experience, a restless panorama, a mixture of hand-made animation, 360˚ video capture, music and dreaming and code; but mostly it is a walk in the woods, c’mon.”
Es beginnt trist. Ein grauer Wald, ein vorgegebener Laufpfad und… Ich? Vielleicht. Wenn das ich sein soll, so bin ich eine unpassend wirkende Gestalt mit einem Quadratschädel. (…)
it’s a(door)able
Heiltrankmixer-Simulator 2015: Cureator
In allerhand Videospielen funktioniert das Kurieren menschlicher Krankheiten und Verletzungen sehr einfach: Für jedes Gebrechen gibt es einen passenden Trank. Der rote füllt meistens die Lebensenergie wieder auf, der blaue die Manapunkte. Andere Farben beseitigen Zustände wie Vergiftung, Taubheit, Blindheit, Wahnsinn oder Versteinerung. Die passenden Tränke liegen in der Gegend herum – hinter Büschen, unter Steinen, in herrenlosen Truhen. (…)