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Brigador: Der Kampf gegen die Stille

Brigador ist das erste Spiel von Hugh Monahan und es wird vermutlich auch sein letztes sein. Nicht etwa, weil ihm die Motivation und die Liebe für die Sache abhanden gekommen wäre und auch nicht, weil ihn das Ergebnis nicht zufrieden stellen würde. Das Spiel, dessen Entstehung ihn fünf Jahre seines Lebens und Unmengen an finanziellen und körperlichen Entbehrungen kostete, ist bei seiner Veröffentlichung im Juni 2016 praktisch unsichtbar. (…)

Random Encounters: Love Is Strange


Nicht viele Spiele vereinen eine derart loyale und passionierte LGBTQI*-Fanschar hinter sich wie Dontnods Life Is Strange. Bereits nach dem Erscheinen der ersten Episode im Januar des vergangenen Jahres tauchten zahlreiche Fotos von Cosplayer_innen, detailverliebte Fanfiction-Episoden sowie Illustrationen auf, deren Fokus oft auf angedeuteten oder erfundenen Romanzen zwischen den Charakteren des Spiels lag. (…)

LOWREZJAM 2016: 4.096 Gründe, Spiele zu entwickeln

Der Low Rez Jam 2016 ist bereits über zwei Monate her. In Internetzeit sind das schätzungsweise zwölf Monate. Eine halbe Ewigkeit also. Das soll uns aber nicht daran hindern, euch eine Auswahl der insgesamt 392 Einreichungen vorzustellen. Wer am Gamejam teilnehmen wollte, musste lediglich eine Regel beachten: eine Auflösung in Höhe von 64×64 Pixeln. (…)

OPUS – Am Ende steht ein neuer Anfang

Galaktischer Kalender, 160000 – Es wird niemanden überraschen, wenn ich sage: Wir haben es geschafft. Die Menschheit ist am Ende. Dank Genmanipulation ist das, was von uns noch übrig ist, dem Untergang geweiht.

In OPUS: The Day We Found Earth von Team Signal heißt unsere letzte Hoffnung Ethem, der wohl niedlichste Roboter seit Wall-E. (…)

Enter the Gungeon: Zufall, alter Feind

Shit, Piss, Fuck, Cunt, Cocksucker, Motherfucker, Tits – 1972 zeigt der US-amerikanische Komiker George Carlin dem Establishment mit seinen “Seven Words You Can Never Say On Television” den sprichwörtlichen, wenn auch nicht tatsächlichen Mittelfinger. Mit den anzüglichen Wörtern, die man damals im US-amerikanischen Fernsehen nicht gerne hörte, will Carlin natürlich nur eines: bewusst polarisieren. 1978 verbietet der Oberste Gerichtshof die Benutzung dieser Wörter in Film und Fernsehen, erst 2010 wird das Verbot aufgehoben. (…)

Ludum Dare 35: Shadow of the Red Hand


Chirophobie ist die Angst vor Händen und whoa, das stelle ich mir unangenehm vor.
Erythrophobie ist die Angst vorm Erröten, aber auch eine Form von Chromaphobie, will sagen: Die Angst vor der Farbe Rot.
Sciophobie ist die Angst vor Schatten, und wir alle kennen die Gifs der Arschlocheltern, die die Angst ihrer Kleinkinder vor dem eigenen lieber ins Internet stellen, anstatt sie ernstzunehmen. (…)

Ludum Dare 35: Polydrone


Ludum Dare weiß ich ja hauptsächlich für Experimente zu schätzen. Dass dabei Spiele entstehen, die als fertiges Produkt herhalten könnten, erwartet hoffentlich niemand – die wenigen, großartigen Ausnahmen können ruhig solche bleiben. Und den Anspruch, wenigstens interessant zu sein, erfüllt Polydrone auf jeden Fall. Das manchmal etwas müde Genre der Shmups mischt es damit auf, dass man nur indirekte Kontrolle darüber hat, in welche Richtung man denn nun schießt, dafür feuert man aber wenigstens in viele Richtungen gleichzeitig. (…)

Ludum Dare 35: Xenosphere

Spieleklassiker, die ihr liebt … im Weltraum!

Vielleicht ist es mir einfach nur entgangen – man sagt mir nach, das Weltgeschehen nicht besonders aufmerksam zu verfolgen und ich würde die Zombieapokalypse vermutlich verpassen – doch nach allem, was ich weiß, ist diese Idee neu: Breakout, aber im Weltraum kombiniert mit einem richtigen Level, durch den man sich langsam fortbewegt. (…)

Random Encounters: One Night Stand


Schüchtern lächelnd steht sie vor mir, streicht sich verlegen durch ihr schulterlanges Haar und fragt schließlich, ob ich mich krank fühle. Augenscheinlich blass und zerzaust sitze ich ihr gegenüber. Nackt. Ich weiß nicht, was mich in die Wohnung dieser Person führte, neben der ich die letzte Nacht verbracht habe. Verwirrt, orientierungslos, hilflos bitte ich um eine Tasse Kaffee. (…)

The Lost Levels: 04/2016


Guten Tag, werte Leserschaft. Dem Stammleser dürfte aufgefallen sein, dass die Quantität der Artikel auf Superlevel in den letzten Wochen etwas abnahm. Das liegt nicht etwa an Lustmangel unsererseits. Nein, wir müssen inzwischen einfach mehr mit der Zeit haushalten, die uns für dieses Projekt zur Verfügung steht. Hinzu kommt, dass Markus Grundmann uns verlassen hat, um bei GIGA Mammuts und Plünderer jagen zu können. (…)

The Flame in the Flood: Stillstand ist der Tod

Musik: Chuck Ragan – The Flame in the Flood
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Do not idle” mahnt das Schild, neben dem als unmissverständliche Warnung ein Skelett liegt. In der sterbenden Welt von The Flame in the Flood gibt es keinen Ort zum Verweilen. Stattdessen geht es immer weiter, den Fluss hinab. (…)

The Lost Levels: 02/2016


Guten Morgen, werte Zielgruppe. Im Januar ist einiges passiert. Unsere Patreon-Kampagne feierte ihr einmonatiges Jubiläum, Ludum Dare verzauberte mal wieder die Gamejam-Enthusiasten, Sonja ging in den Knast, Daniel bekam ein Pony, Peter Molyneux nahm nicht seinen Hut, Marcus ließ einen Drachen steigen, Florian fühlte sich blöd, Hendrik war Teil einer Jugendbewegung und Nina hat sich in Amsterdam Haschisch gespritzt. (…)