Archiv

Archiv

Ich kann nicht aufhören: Threes!

Wenn ich Freunden von Threes! erzähle, dann klingt das so, als würde ich über die Spiele ernster deutscher Mathematiker sprechen: Ein Schiebepuzzle auf 16 Feldern. Mit Zahlen, die aufeinander geschoben werden müssen, damit noch größere Zahlen entstehen. Ich gebe zu: Threes! klingt unheimlich langweilig. Das ist es aber nicht. Es ist eines der besten Puzzle-Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe. (…)

Don't Drink the Pink: Point'n'Pink

In den Eiswüsten des Nord- und Südpols überlebt ein einzelner Mensch normalerweise nicht lang. Umso erstaunlicher ist es, dass der Protagonist in Don’t Drink the Pink aus seiner Bewusstlosigkeit mitten im eisig-weißen Nichts nur mit einer mittelschweren Amnesie aufwacht. Auch die rettende Zivilisation liegt in greifbarer Nähe – in Form einer unterirdischen Bar, in der ausschließlich Pink ausgeschenkt wird. (…)

Bionic Chainsaw Pogo Gorilla: Dian Fosseys schlimmster Albtraum

Seitdem die Zoologin Dian Fossey in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts damit begann, ihr Leben den Berggorillas in Ruanda zu widmen, haben die Menschenaffen einen Imagewandel erlebt. Früher oft für reißende Bestien gehalten, gelten sie heute als sanfte Riesen, die sich nur wehren, wenn ihnen jemand Böses will. Was sie als böse empfinden, ist bis heute nicht abschließend geklärt. (…)

Maverick Bird: A Flappy Bird Fan Game

Wir lieben es zu hassen. Anders kann ich mir den Erfolg von Spielen wie Flappy Bird nicht erklären. Und während irgenwelche einfallslosen Maden im AppStore mit ihren Klonexperimenten auf das schnelle Geld hoffen, unterdrücke ich kopfschüttelnd meinen Brechreiz. Aber nicht alles ist zum Kotzen. Entwickler wie beispielsweise Terry Cavanagh beuten den Hype nicht aus, sondern setzen ihm die Krone auf. (…)

Pre-Alphalevel: The Curious Expedition

Weiße Kartenstellen, unentdecktes Land. Wer hat sich als Kind nicht vorgestellt, dass sie noch existieren und dort unbeschreibliche Abenteuer warten? In den Büchern unserer Jugend lebten dort klischeehaft dargestellte Ureinwohner, spärlich bekleidete Amazonen und wilde Dinosaurier. Als wir älter wurden, fanden unsere Entdeckungsreisen eher in die Terra Incognita der deutschen Steuergesetzgebung statt. Aber in Berlin arbeitet momentan das Indie-Entwickler-Team von HIC SUNT LEONES an einem Roguelike, das uns in diese Kindheitswelt zurückführt: The Curious Expedition. (…)

Flappy Bird MMO: Geteiltes Leid ist … FUUUUUUUUUUU

▲ ▲ ▲ FUUUUUUU ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ FUUUUUUU ▲ ▲ FUUUUUUUUUUUUUU ▲ ▲ ▲ ▲ FUUUUUUU ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ FUUUUUUUUUU ▲ ▲ FUUUUUUUUUU ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ FUUUUUUUU ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ FUUUUUUUUU ▲ ▲ ▲ FUUUUUUU ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ FUUUUUUU ▲ ▲ FUUUUUUUU ▲ ▲ ▲ FUUUUUUUUUUUUFUUUUUUUUUUUUUUUU ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ FUUUUUUU ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ (…)

Hero Siege: Daumenfreuden

Hero Siege, der letztjährige Drittplatzierte im hart umkämpften Wettbewerb um den generischsten Videospielnamen, hat seinen Weg vom mobilen Endgerät auf den großen Bildschirm gefunden. Es sieht auch erst einmal dementsprechend grobschlächtig und ordinär aus, versteckt unter seiner alltäglich wirkenden Präsentation jedoch einen ansprechenden Genre-Mix aus Roguelike-Elementen, Hack & Slay-Action und zeldaesken Schalterrätseln. (…)

Candy Jam: Candy Worm

Wenn ich an die Kindergeburtstage meiner Grundschulzeit zurückdenke, kommen mir nicht nur Spiele wie Topfschlagen oder Wurstschnappen in den Sinn. Ich denke auch an Gummiwürmer. Die klebrigen Fruchtgummischnüre wurden von engagierten Eltern in großen Eimern mitgebracht, auf dass zahlreiche Kinder ihre Hände darin vergraben und sie in der gesamten Wohnung verteilen konnten. (…)

Legend of Dungeon: Im Kerker zu Tode gemartert

Schon mal violettes Pixelblut gekotzt? In Legend of Dungeon passiert das häufig dann, wenn ich eigentlich einen Heiltrank einnehmen möchte. Denn alles ist zufallsgeneriert. Die Dungeons selbst, die kleinen Rätsel, die Gegner, sogar die Musik und die Wirkung der Tränke. Ausprobieren ist daher oberste Pflicht, Pixelerbrochenes die unweigerliche Folge. Auch tödliche Fallen gibt es zuhauf. (…)

Octodad: Dadliest Catch – Ein Herz für Weichtiere

Liebe Oktopoden, bislang war mein Verhältnis zu euch von wohlwollender Gleichgültigkeit geprägt. Sicher, ihr seid faszinierende Tiere, überaus klug und optisch die Exzentriker unter den Meeresbewohnern. Ihr könnt Fußballergebnisse vorhersagen und habt durchgeknallte Familienmitglieder wie den Wunderpus photogenicus oder das Geflügelte Papierboot (Argonauta hians). Aber meine Liebe zu euch ging nie so weit, dass ich beim Griechen auf den Calamares-Teller verzichtet hätte. (…)

w00t zum Sonntag: F2P Edition

Aufgewacht! Das w00t zum Sonntag ist zurück und versammelt die besten Texte, die das Internet zu großen Themen der letzten Wochen zu bieten hat. Heute, werte Freundinnen und Freunde der gepflegten Morgenlektüre, geht es um Dungeon Keeper.

Dungeon Keeper (1997) ist das, was man einen Klassiker nennt. Ein kreatives, witziges Spiel, dessen Grundidee man heute wohl dem Genre des Tower Defense zuordnen würde: Man versucht eine Heldentruppe daran zu hindern, den eigenen Dungeon zu vernichten. (…)

The Lost Levels: 02/2014

Werte Zielgruppe, die ihr immer noch ein Rauschen in den Ohren vernehmt, hervorgerufen durch die dreist dröhnenden Böller zu Ehren des neuen Jahres: Ende Dezember trafen sich die Superlevel-AutorInnen zur Silvesterfeierei in Hamburg. Eine famose Feier, deren Hauptbestandteile prächtige Gesichtsfrisuren, schwer bewaffnete Samurais, gepflegte Konversationen über Spielejournalismus, wunderbare Musik sowie natürlich Pudding und andere Schlemmereien waren. (…)

Ze Fyutscha is now: Game Science Center im Interview

Auf Cay Kellinghusen traf Peter Klement zum ersten Mal auf der Making Games-Konferenz 2010 und später kreuzten sich die Wege im Schnitt alle anderthalb Jahre. Zuletzt auf der neuen GDC-Parallelveranstaltung Respawn: Gathering of Game Developers. Cays Arbeitgeber Spellbound war Geschichte, Teile davon wurden zu Black Forest Games und er gründete das Game Science Center. (…)

Ninja Torappu: Die Grube der Gier

Habgier gilt als eine der sieben Todsünden und ist damit ein Vergehen, das nach dem Katechismus der katholischen Kirche ewige Höllenstrafen nach sich zieht. Habgier ist außerdem bei Fällen von zu hohen Managergehältern oder Steuerhinterziehung der perfekte Erklärungsansatz für politische Parteien – schließlich müssen sie so die Schuld nicht in einem mäßig funktionierenden Wirtschaftssystem, sondern in der Verkommenheit einzelner Personen suchen. (…)