Archiv: #ldjam
„Ludum Dare“ ist ein vierteljährlich stattfindender Online-Gamejam,
an dem die Teilnehmenden binnen 72 Stunden Spiele entwickeln,
die sich an einem zuvor von der Community gewählten Thema orientieren.
„Ludum Dare“ ist ein vierteljährlich stattfindender Online-Gamejam,
an dem die Teilnehmenden binnen 72 Stunden Spiele entwickeln,
die sich an einem zuvor von der Community gewählten Thema orientieren.
“Musik spielt immer eine Rolle als Inspiration.”
Es ist die Nacht von Freitag, dem 17. April 2015, auf Samstag Nacht. Die Uhrzeiger stehen auf fünf Minuten vor Drei. In Karlsruhe sitzt der 29-jährige Tilmann Hars – auch als headchant bekannt – noch vor seinem Rechner und lungert im IRC-Channel des Ludum Dares herum. (…)
“Time is a good way to tell a whim from an aspiration. I came out of it with a clear idea of the kind of games I want to make.”
Um sich die Entscheidung abzuringen, ob er tatsächlich in Vollzeit Indie-Spiele entwickleln soll oder nicht, ging Guillaume Tournier auf eine lange Reise. (…)
Erinnert ihr euch noch an die zwei Jungs aus eurer Oberstufe? Die mit der langen Matte auf dem Kopf? Die vermutlich andauernd Metal oder sowas in der Art gehört haben? Diese beiden Typen könnten Julian Dinges und Simon Weis gewesen sein. Die Fürther Jungs haben sich vor zwölf Jahren in der Schule kennengelernt – heutzutage entwickeln sie Spiele wie Cureator und treten gemeinsam als runvs beim Ludum Dare auf. (…)
Die Menschheit hat wirklich schon viel über den Krieg geschrieben. In all diesen Wirren aus Betroffenheit und falsch verstandenem Pazifismus fehlt stets eine entscheidende Erkenntnis: Wir können Krieg überhaupt nicht begreifen. Wir, das sind die europäischen Nachgeborenen, die in ihrem Leben noch nie erleben mussten, wie Massen von Menschen aufeinander schossen, Bomben warfen und Monstrositäten aus Stahl konstruierten, um damit noch größer, besser und lauter aufeinander zu schießen. (…)
“Do a game jam. Do Ludum Dare. If you know Latin and you’re having a conniption fit over that last sentence, mea culpa!”
Ted Brown spricht nicht gerne über sein Alter, umschreibt es aber charmant: “Past 30. Under 40. Work like I’m 20. Complain like I’m 50.” In all diesen Jahren hat er viel erlebt. (…)
“If I were to have a recipe of success, I don’t think my games would be as unique.”
Dass Daniël Haazen gerade einmal 20 Jahre alt sein soll, kann ich kaum fassen: Nicht nur, weil der Niederländer mit One Take als Sieger aus der Compo-Kategorie des 28. Ludum Dares herausging, sondern auch, weil er bald sein vierjähriges Game-Programming-Studium an der SintLucas in Eindhoven beenden wird. (…)
Vielerorts ist zu lesen, Titan Souls sei so etwas wie eine Mischung aus Dark Souls und Shadow of the Colossus. Das ist grob falsch. Ein Spiel ist nämlich nicht automatisch wie Dark Souls, nur weil es wahnsinnig schwer ist und es wird auch nicht automatisch zu Shadow of the Colossus, weil es aus einer Vielzahl verschiedener Endbosse besteht. (…)
“Disziplin ist wichtiger als Leidenschaft.”
Irgendwo in einem kleinen Dorf in Rheinland-Pfalz, nahe am Rhein gelegen und nur einen Steinwurf von Karlsruhe entfernt, hausiert Steven Colling. Vor gut anderthalb Jahren hat der 26-jährige sein Master-Studium in Informatik abgeschlossen und entwickelt nun in Vollzeit Spiele von zuhause aus. In unserem Gespräch hat er mir eröffnet, welche Rolle das Ludum Dare dabei einnimmt, wie seine Arbeit aussieht und was er sich für die Zukunft erhofft. (…)
“Blow the mind of the players, try to send a message more deep that can’t be appreciated easily at the first moment.”
Ein Hauch von Rebellion und Systemkritik liegt in der Luft, wenn man sich Edu Verzinskys Spiele anschaut. So konnte man in seinem Ludum Dare 31-Beitrag – ein Diktatur-Simulator namens For the Homeland! (…)
Blutspenden ist eine heikle Angelegenheit. In Deutschland beispielsweise dürfen Freiwillige nicht zum Aderlass antreten, wenn sie sich innerhalb der vergangenen vier Monate Tattoos oder Piercings haben machen lassen, wenn sie innerhalb des vergangenen halben Jahres in den Tropen waren oder wenn sie promiskuitiv leben – wobei die Grenzen zwischen Promiskuität und wahrer Liebe in zahlreichen Fällen innerhalb kurzer Zeit bekanntlich fließend ausfallen. (…)
“Ludum Dare is a microcosm of the entire indie gaming industry, and participating is a game in and of itself.”
Obsessionen sind es, die Charlotte Gore und mich verbinden. Unabhängig davon, welches Resultat am Ende zu erwarten ist, stürzen wir uns beide auf alles, was uns in irgendeiner Form berührt und bewegt. (…)
Der aus der rheinland-pfälzischen Kleinstadt Zweibrücken stammende, 18-jährige Oliver Zell hat bis zum Beginn seines Mathematikstudiums im Herbst noch einiges an Zeit zu überbrücken. Zeit, die er nutzen will, um eifrig an neuen Spielideen zu arbeiten und dabei seine Fähigkeiten auszubauen.
Zum ersten Mal nahm Oliver Ende 2014 am Ludum Dare teil, und gab dabei mit Divided World ein, wie er selbst sagt, eher schlechtes Spiel ab. (…)
“Oh my god, am I cheating at this interview?”
Daniele Giardini ist ein humorvoller, liebenswürdiger Kerl. Bei unserem Twitter- und eMail-Schriftverkehr gibt er mir schnell diverse Spitznamen wie “The Trident Guy”, “Baron Poseidon” oder “My esteemed Dr. Sebastian”; seine Nachrichten schließt er mit “Hasta la vista!”, “Cheerios!” oder auch “OhMyGodIAteTooMuchPizzaHugs!”. (…)
Sehr verehrte Zielgruppe, bald ist es wieder soweit: Zum 32. Mal in knapp 13 Jahren startet der Gamejam Ludum Dare. Heute Nacht wird in unserer Zeitzone pünktlich um 03:00 Uhr das neue Jam-Thema verkündet (Nachtrag: Das Thema steht inzwischen fest und lautet ‘An Unconventional Weapon‘). In diesem Zuge werden Tausende Menschen auf unserem Erdball dazu animiert, innerhalb weniger Tage grandiose, furiose wie auch kuriose Spiele zu entwickeln. (…)
Crossover-Filme sind einfach die besten. Man denke nur an das Meisterwerk Freddie vs. Jason, an die unsäglich gehaltvollen zwei Teile von Alien vs. Predator oder an viele andere spannende vs.-Filme: King Kong vs. Godzilla, Mega Shark vs. Giant Octopus oder Puppet Master vs. Demonic Toys. Wunderbarer Quatsch, der einfach immer Spaß macht! (…)