1995, da war ich 8 Jahre alt und Videospiele nahmen noch keine wichtige Rolle in meinem Leben ein. 1995, das war ein Jahr nach dem Erscheinen des letzten Alone in the Dark und ein Jahr vor der Veröffentlichung des ersten Resident Evil. Der Horror hatte seine Gehversuche in der dritten Dimension bereits hinter sich und begann langsam und mit sicherer werdendem Schritt auf Höhepunkte wie Silent Hill zuzumarschieren. (…)
Branching Paths: Ein Blick in die japanische Indiegame-Szene
Wie viele japanische Indiegames fallen euch spontan ein? Eins, vielleicht zwei? Während die Indieszene in den USA und Europa seit Jahren wächst, scheint Japan bei dieser Entwicklung keine tragende Rolle zu spielen. Dabei hat kein Land die Geschichte des Videospiels in den 80er- und 90er-Jahren so geprägt, wie der pazifische Inselstaat. (…)
Ein Spiel, über das es sich zu reden lohnt: Inside im »Nachspiel«
Mit ihrem neuen Spiel Inside haben Playdead nicht nur einen würdigen Nachfolger von Limbo abgeliefert, sondern auch viel Raum für Interpretationen gelassen. Mit der inhaltlichen Tiefe hat sich unser Gastautor Sascha Brittner in seinem Review “Kontrolle ist eine Illusion” bereits auseinandergesetzt. Doch auch das war noch nicht genug, um dem Spiel gerecht zu werden. (…)
Wie politisch kann ein Game Jam sein?
Game Jams sind nicht nur kreative Fingerübungen, sondern immer wieder auch politisch. Doch die Liste von Spielen, die sich ernsthaft mit “Flucht und Vertreibung” außeinandersetzen, ist kurz – obwohl das Thema seit 2015 die europäische Politik dominiert. So ergibt es Sinn, dass ausgerechnet die Bundeszentrale für politische Bildung, kurz bpb, zum “Game Jam: Flucht und Vertreibung” in die Alte Feuerwache in Berlin lud. (…)
Spaceplan: Im Weltraum hört dich niemand klicken
Der Weltraum. Unendliche Weiten. Und unendliche Klicks, denn nur so lässt sich das beschädigte Raumschiff nach dem Erwachen aus dem Hyperschlaf wieder mit Energie aufladen. Spaceplan ist ein typisches Idle Game; ein Browserspiel, das nur aus ständigen Klicks und ablaufenden Timern besteht. Nur, dass es ganz so typisch dann doch nicht ist. (…)
Warum spielen alle Pokémon GO?
In den bisherigen Folgen von »away from keyboard« ging um ein Videospielhotel in Amsterdam oder eine Kunstausstellung in Kassel – Orte, an denen man Videospiele gemeinsam mit anderen Menschen erleben konnte. Das Spiel, um das es diesmal geht, ist nicht an einen bestimmten Platz oder einen festen Zeitpunkt gebunden, sondern findet immer und überall gleichzeitig statt: Pokémon GO.
108: Hit That Perfect Beat
Dance dance on the floor
Dance dance move some more
Dance dance feel the heat
Hit that perfect beat boy, hit that perfect beat beat boy
I’ve got that feeling them beat boy feelings
I’ve got them feeling the perfect beat
I’ve got that feeling that perfect feeling
That perfect feeling all over me
Beat boy beat boy hit that perfect beat boy
Beat boy beat boy hit that perfect beat boy
Beat boy beat boy hit that perfect beat boy
Hit that perfect hit that perfect hit that perfect beat boy (…)
Overland: Geschichten aus dem Hinterland
Die besten Spiele schaffen es, mit jeder neuen Partie eine Geschichte zu erzählen. Overland ist so ein Spiel. Auch wenn es oberflächlich bloß ein Roguelike ist, bei denen Spielfiguren schon vom Konzept her immer wieder sterben, lässt der Tod eines treuen Begleiters nicht kalt. Nur eines ist immer gleich: Die Apokalypse, diesmal in Form von unterirdisch lebenden Monstern, treibt die Überlebenden voran. (…)
The Lion’s Song: Das Schweigen des Löwen
Ich sitze an meinem Schreibtisch, das Notebook liegt aufgeklappt vor mir. Der Cursor blinkt erwartungsvoll. Doch ich kann mich nur auf den Wind konzentrieren, der laut durch das offene Fenster im vierten Stock des Altbaus pfeift. Mir geht es genauso wie Wilma, der Hauptfigur der ersten Episode des Point-and-Click-Adventures The Lion’s Song. (…)
A Nice Break
Hey, du. Ja, genau, du. Du bist bestimmt auf der Suche nach Zerstreuung auf superlevel.de gestoßen, oder?
Du arbeitest zu viel. Gönn’ dir mal eine Pause. Minimiere das Excel-Fenster mit der Lohnabrechnungstabelle und tausch’ den Bildschirmschoner mit den übermäßig hübschen Stockphotos von Blumen gegen den Strand von A Nice Break aus. (…)
The Horse is Dead
Das Pferd ist tot. Der Ausgangspunkt von The Horse Is Dead zeugt von Direktheit und lässt doch viele Fragen offen. Wer bin ich, und wo? Wie ist das Pferd gestorben? Ist es überhaupt mein Pferd? Ich kann das Ross streicheln oder mit ihm reden, doch beide Wege bestätigen nur, dass es tot ist und tot bleibt. (…)
Gotta go fast: Die Summer Games Done Quick 2016 sind eröffnet
Es ist mal wieder so weit: Am 3. Juli startet die Sommer-Ausgabe von Games Done Quick. Eine Woche lang zeigen uns dort die weltbesten Spedrunner_innen, wie unsere Lieblingsspiele richtig gespielt werden. Oder zumindest anders, als bei einer üblichen Feierabend-Partie auf der Couch. Das Ganze dient nicht nur dem Spaß am Entdecken neuer Arten zu spielen, sondern auch noch einem guten Zweck:
“Games Done Quick is a series of charity video game marathons. (…)
Tanks Ballet: Panzerparade
Der Panzer ist nicht gerade ein elegantes Fahrzeug, nicht einmal wenn es im Mittelpunkt einer durchchoreografierten Militärparade steht. In Tanks Ballet ist ähnliche Präzisionsarbeit bei der Steuerung einer solchen Kriegsmaschine gefordert, wie bei einer solchen Aufführung. Der Panzer kann sich drehen sowie vorwärts und rückwärts über die als Ziel dienenden Blumen zu fahren. (…)
Don’t Judge Make A Game By Its Cover
MAKE A GAME INSPIRED BY FAMICASE COVER ART
Gestern begann der beste Gamejam der Welt: A Game By Its Cover. Na gut, vielleicht sind wir bei Superlevel da etwas voreingenommen, schließlich wird #AGBIC unter anderem von Jeremy und Dom organisiert. Allein die Einreichungen des letzten Jahres unterstreichen die steile These über die Qualität des Gamejams jedoch. (…)
Paint of Persia: Pixeln nach Zahlen
Pixelart erfreut sich besonders bei Indiespielen und Gamejams großer Beliebtheit. Von nostalgischer Retro-Romantisierung bis zum modernen Stilmittel bietet sie mehr Möglichkeiten, als die niedrige Auflösung vermuten ließe. Paint of Persia ist ein Werkzeug, das die Erstellung von Hintergründen und Animationen erleichtern soll. Entwickelt vom franzöischen Ludum-Dare-Teilnehmer Dunin lässt sich damit eine beliebige Vorlage mit Leichtigkeit als Pixelbild nachzeichnen. (…)