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The Long Dark: In diesem Spiel frisst ein Wolf deine Hosen

Ein Wolf fraß meine Hosen. Und es folgte der beste Videospielmoment, den ich seit Monaten hatte: Eine panische Suche nach neuen Beinkleidern — schon ohne Apokalypse schwer genug! — in einem verlassenen Dorf, dessen Bewohner zwar liebend gerne Hemden in Schubladen vergraben, aber auf keinen Fall Hosen. The Long Dark hat mich dazu gebracht, für eine Hose zu beten. (…)

So wird 2017: Sechs Games-Expertinnen prognostizieren die Zukunft

Der Februar steht vor der Tür, die letzten Rückblicke auf 2016 sind geschrieben und es ist endgültig an der Zeit, nach vorne zu schauen: Was erwartet Spieler_innen in diesem Jahr? Kann Nintendo mit ihrer neuen Konsole Switch wieder ganz oben mitspielen? Wird Virtual Reality mit Geräten wie dem Rift, Vive und PlayStation VR endlich den großen Durchbruch erleben? (…)

5 aus 16: Harald


Hallo, Jahresende jetzt! Abermals ist dies eine willkommene Zeit, um ein Fazit zu ziehen. Viele machen das. Ganz oft sagen dann die vielen, dass 2016 ganz furchtbar war. Aber eigentlich nur, wenn man weiß, was in der Welt so vor sich gegangen ist. Wer sich stattdessen in einem Atomschutzbunker mit den Spielen verschanzt hatte, die in den kommenden Tagen auch die Toplisten der Superlevel-Autorinnen und -Autoren ausfüllen werden, wird 2016 sicher in besserer Erinnerung behalten. (…)

Seraph: Gott weiß, ich will kein Engel sein


Seraph hat es mir schwer gemacht, darüber zu schreiben. Fast wünschte ich mir, es wäre so ein gescheitertes Early-Access-Projekt, wo ein unfertiger Build hochgeladen wird, dann kassieren die Entwickler das Geld, setzen sich nach Haiti ab und geben nach einem Jahr bekannt, dass die Entwicklung eingestellt wurde. Aber Seraph war Early Access, wie es uns immer versprochen wurde: Das Team war aktiv, redete mit der Spielerschaft, reagierte schnell auf Bugs und gab sich offensichtlich insgesamt Mühe, eher positiv als negativ aufzufallen. (…)

Overland: Geschichten aus dem Hinterland

Die besten Spiele schaffen es, mit jeder neuen Partie eine Geschichte zu erzählen. Overland ist so ein Spiel. Auch wenn es oberflächlich bloß ein Roguelike ist, bei denen Spielfiguren schon vom Konzept her immer wieder sterben, lässt der Tod eines treuen Begleiters nicht kalt. Nur eines ist immer gleich: Die Apokalypse, diesmal in Form von unterirdisch lebenden Monstern, treibt die Überlebenden voran. (…)

Ludum Dare 35: Xenosphere

Spieleklassiker, die ihr liebt … im Weltraum!

Vielleicht ist es mir einfach nur entgangen – man sagt mir nach, das Weltgeschehen nicht besonders aufmerksam zu verfolgen und ich würde die Zombieapokalypse vermutlich verpassen – doch nach allem, was ich weiß, ist diese Idee neu: Breakout, aber im Weltraum kombiniert mit einem richtigen Level, durch den man sich langsam fortbewegt. (…)

LISA: Ode an die Barbarei

Das Wort „Problem“ ist in vielen Unternehmenskulturen verpönt. Probleme gebe es nicht, heißt es dann – nur Herausforderungen. „Problem“ wird dann so lange konsequent durch „Herausforderung“ ersetzt, bis das Wort „Herausforderung“ seine ursprüngliche Bedeutung gänzlich verloren und die Bedeutung des Wortes „Problem“ angenommen hat. Neusprech gescheitert. Aber irgendwie stimmt es schon: Die meisten Probleme der Wirtschaftswelt sind einfach nicht von Relevanz. (…)

Ludum Dare 32: Fathom


Nichts ist unpersönlicher als eine Selbstschussanlage. Einem Mörder kann das Opfer in vielen Fällen zumindest noch ins Gesicht sehen, selbst Massenvernichtungswaffen werden noch von Menschen ausgelöst. Selbstschussanlagen werden dagegen einmal programmiert und verrichten dann seelenlos ihr tödliches Tagwerk. Sie sind der Anfang vom Ende, der Beginn der Roboter-Apokalypse. Aber es gibt Mittel und Wege, ihre eigenen Projektile gegen sie selbst zu wenden – zumindest in Fathom, Joe Williamsons Beitrag zu Ludum Dare 32. (…)

Winter is coming: The Long Dark

Alles was ich um mich herum sehen kann, ist weiß. Blauer Himmel. Ich stehe im tiefen Schnee. Mir wird kalt. Ich stapfe los. Ohne Orientierung, ohne Ziel. Ich weiß nur eines: Wenn ich stehen bleibe, werde ich sterben.

The Long Dark ist ein Spiel ums Überleben. “Survival” ist ein Genre, dass sich spätestens seit der anarchischen Zombie-Apokalypse in Day Z großer Beliebtheit erfreut: Rust, The Forest und unzählige andere lassen sich in den Listen der beliebtesten Spiele auf Steam finden, nahezu endlos scheint die Zahl der “Let’s Play”-Videos auf YouTube. (…)

Sunset Overdrive: Der Boden ist Lava!

Es gibt mittlerweile Spiele, die sind von vorne bis hinten nach allen Regeln der Marketingkunst durchkalkuliert. Grafikstil, Sound, Mechaniken, Belohnungssysteme und Hintergrundgeschichte werden zu einem Konsensmonolithen zusammengepresst, der nach dem kurzfristigen Stillen des kreierten Hype-Hungers nur Leere im Magen zurücklässt. Dass nun ausgerechnet Microsofts neuestes Exklusivzugpferd, das von Insomniac Games entwickelte Sunset Overdrive, anarchisch mit den Blaupausen für großbudgetierte Blockbuster bricht, kann durchaus als erste positive Überraschung gewertet werden. (…)

Devil's Dare: Beat me up, Scotty

Beat ’em ups haben etwas von Grund auf Ehrliches. Sie spielen nicht mit den Gefühlen der Menschen vor dem Bildschirm, indem sie ihnen eine langwierige Geschichte präsentieren, die sie dann am Ende selbst nicht aufzulösen wissen. Sie verlangen keine Einarbeitung in komplexe Regelwerke, sondern belohnen Können und Geschick. Sie sagen von Anfang an, was sie wollen und bleiben dann auch dabei. (…)

Hatoful Boyfriend: Die Vögel sind nicht, was sie scheinen

Als ich von Hatoful Boyfriend zum ersten Mal hörte, konnte ich mir bestenfalls vorstellen, dass ich auf einer ironischen Ebene Freude daran hätte. Eine Visual Novel-Dating-Simulation mit Vögeln; was sollte mir das schon – von ein paar Wortwitzen abgesehen – bieten können? Ich habe mich getäuscht. Hatoful Boyfriend bot mir eine der besten Spielerfahrungen in meinem gesamten Leben. (…)